Österreichs schönste Regionen
Vom sonnigen Strand am Badesee bis zum gletscherbedeckten Felsgipfel, vom malerischen Weingarten bis zur sanften Almwiese - Österreichs Regionen bieten Urlaubsfreuden für jeden Geschmack.
Berge vor der Haustüre, Wald und Seen im Hinterhof – so ähnlich fühlt sich das Leben in den Alpen an: Gebirgsmassive ziehen sich vom Westen bis in den Osten: Lebensraum, seit Jahrtausenden besiedelt.
Was bei Sigmund Freud viele Stunden in Anspruch genommen hätte, lösen die Alpen womöglich mit einem einzigen Besuch. Hand aufs Herz: In Anbetracht des mächtigen Hochgebirges, der Bergwälder und der kristallklaren Seen offenbart einem die alpine Natur, was wirklich wichtig ist. Und so manches Problem wird dort oben plötzlich ganz klein.
Schritt für Schritt tun sich im Kleinen und im Großen die Schönheiten der Alpen auf. Ob ein Bergsalamander den Weg kreuzt oder sich bei Ankunft am Gipfel ein atemberaubendes Panorama auftut – das vertikale Naturschauspiel der Alpen bringt einen dem Himmel nahe.
Im Wald, am See, am Wasserfall oder auf dem Berg – die Sinne erwachen auf eine Weise, die in der Stadt nicht spürbar ist: Der erdige Duft, der Sprühregen der Gischt auf der Haut, die Stille einer Almwiese, die Erhabenheit der Natur. Das alles bieten die Alpen mit ihrer faszinierenden Kombination der Elemente. Die Schönheit des Naturschauspiels lässt sich auf gut ausgebauten Wegen am Berg und im Wald erleben, entlang von Flusswanderungen oder ausgedehnten Höhenwanderwegen:
Zwischen 1712 und 1715 kam es im Herzen des Salzkammerguts zu Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten. Der Kaiser sandte Soldaten in das Krisengebiet, worauf die Protestanten flohen. Auf dem zugefrorenen Gosausee wurden sie jedoch von den „Schwarzen Reitern” ertappt. Als diese auf die Gruppe zugaloppierten, brachen die Pferde mitsamt den Reitern im Eis ein und ertranken. Die Flüchtenden waren gerettet.
Die „Schwarzreiter“, auch „Schwarzreuter“ genannt, gibt es – ausschließlich im Gosausee – noch heute: schmackhafte kleine Seesaiblinge mit schwarzem Rücken. Und gleiten sie an heißen Sommertagen zur Wasseroberfläche empor, dann sagen die Gosauer wissend: „Ah, die schwarzen Reiter lassen sich wieder einmal anschauen!”
Verteilt über die Alpenregionen, halten sie sich leise und versteckt: Fernab von Lärm und Hektik scheint die Zeit in den Bergsteigerdörfern stehen geblieben zu sein. Und das ist so gewollt: Die Schönheit liegt hier in der Tradition, in Ursprünglichkeit und in der Kultur. Das alpine Flair und die typische Berg- und Dorfwelt sind erhalten geblieben.
Und trotzdem muss auf Annehmlichkeiten und Komfort keineswegs verzichtet werden. Schließlich werden Genuss und Kultur in den Bergsteigerdörfern besonders geschätzt. Und ob sich die Gäste in den Bergen vorwiegend einem guten Buch widmen oder lieber klettern, wandern oder mountainbiken – das entscheidet jeder Naturliebhaber ganz allein.
Alpines Brauchtum übers Jahr: Zum Fasching beginnt sich das Jahresrad mit den verschiedenen regionstypischen Bräuchen zu drehen. Danach wird das Osterfest zelebriert: Von Eier bemalen bis zum „Ratschen Gehen”. Nach dem Maibaumaufstellen und dem Sonnwendfeuer sorgt jedes Jahr der Almabtrieb im Spätsommer für Aufsehen. Die Tiere werden dazu kunstvoll geschmückt, und in den Dörfern gibt's Musik und Tanz. Damit zeigen die Bäuerinnen und Bauern ihre Dankbarkeit, die Tiere gut über den Sommer gebracht zu haben.
Die mit den „Rauhnächten" um Weihnachten verbundenen Los- und Orakelbräuche oder das Krampuslaufen existieren als Brauchtum bis heute unverfälscht. Sie prägen die dunkle Jahreszeit, die mit dem Weihnachtsfest wieder aufhellt. Ein Volksfest jüngeren Ursprungs ist das prächtige Narzissenfest in Bad Aussee im Frühjahr.
Mit wenigen Naturprodukten auskommen und trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – virtuos kochen: Das zeichnet die Alpine Küche aus, die immer mehr an Kultstatus gewinnt: Nicht nur als deftig nahrhafte Variante, sondern im Stil der modernen, leichten Küche und ihrer namhaften Haubenköche.
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