Landesmuseum Kärnten
Kronprinz Erzherzog Rudolf legte 1884 den Schlussstein des Rudolfinum-Museums. Zum Landesmuseum gehören u.a. auch der Wappensaal im Landhaus.
Lust, Kultur mit allen Sinnen zu genießen, Berge zu erobern und in einen türkisfarbenen See zu springen? Dann ab nach Klagenfurt!
Klagenfurt am türkisgrünen Wörthersee wird auch als Renaissance-Juwel bezeichnet. Italienische Baumeister prägten die 800 Jahre alte Stadt mit ihren hervorragend restaurierten Palais, Innenhöfen und Plätzen.
Das beweist auch der nach Plänen des Architekten Boris Podrecca 2008 umgestaltete „Neue Platz“, in dessen Mitte der Lindwurmbrunnen mit dem Wappentier thront. Spaziergänger finden hier einen zeitgemäß gestalteten Ausgangspunkt zur Erkundung einer alten Stadt. Nicht umsonst wird Klagenfurt als Renaissance-Juwel bezeichnet. Zahlreiche Museen geben Einblick in die Geschichte und Kultur Kärntens. Gepflegt präsentieren sich aber auch die Fassaden der Innenstadt: Gleich drei Mal wurde Klagenfurt mit dem begehrten Europa-Nostra-Diplom für vorbildliche Altstadterhaltung ausgezeichnet.
Doch Klagenfurt bewegt auch in sportlicher Hinsicht. Der Lendkanal, ein idyllischer Wasserweg vom Wörthersee in die Altstadt, ist da ein sachter Einstieg ins sportive Naturell der Stadt. Das riesige Strandbad in der Ostbucht des Wörthersees, eine beleuchtete Laufstrecke, ein anspruchsvoller Fitnessparcours am Kreuzbergl, Golfplatz sowie ideale Bedingungen für Segler sind wesentliche Elemente der sportlichen Klagenfurter Infrastruktur. Das schlägt sich auch im Programmkalender nieder. Der Kärnten Ironman Austria gilt als Krönung des Veranstaltungsjahres.
Und auch die Kultur wird hier gerne an die Frischluft gesetzt wie z.B. beim Open Air Kino im Burghof. Und keinesfalls zu vergessen: die besonderen Fußnoten des Klagenfurter Literaturbetriebes. Der Welt-Romancier Robert Musil und die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann wurden hier geboren, prägten das Bild der Stadt auf ihre Weise mit. Jeden Sommer verwandelt sich Klagenfurt gar in den Hotspot der deutschsprachigen Literatur. Dann wird im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerbs, jenes herausragenden Literatur-Events im deutschsprachigen Raum, live gelesen und live beurteilt – so unmittelbar ist man nur in Klagenfurt.
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Kronprinz Erzherzog Rudolf legte 1884 den Schlussstein des Rudolfinum-Museums. Zum Landesmuseum gehören u.a. auch der Wappensaal im Landhaus.
Kärntens Popart-Künstlerin Kiki Kogelnik war Teil der Gruppe von Roy Lichtenstein und Andy Warhol: Zu sehen im „MMKK“. Hier gibt’s im Sommer auch ein Open-Air-Kino.
Jeden Sommer verwandelt sich Klagenfurt in den Hotspot der deutschsprachigen Literatur – im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerbs.
Neben dem vielfältigen Sortiment erwartet einen in der Buchhandlung Heyn das „Literarische Dinner“ und Katze Nala, die man beim Schmökern streicheln kann.
Im Eboardmuseum erlebt man nicht nur Originalinstrumente von Stevie Wonder oder Ray Charles, sondern auch Live-Konzerte in Wohnzimmeratmosphäre.
Das Jugendstiltheater im Goethepark, kurz JUST, ist mit seinen zehn Sitzplätzen eine Filiale des kleinsten Theaters der Welt. Reservierung notwendig.
Rund um Klagenfurt bieten sich viele Möglichkeiten, die Wanderlust zu stillen und die Natur aktiv zu erleben: Man kann gemütlich durch die Altstadt flanieren, die besonders in den warmen Monaten eine mediterrane Leichtigkeit versprüht. Die Stadtwanderwege laden auf eine sanfte Erkundungstour durch die Naherholungsgebiete ein. Aktivere Wanderer zieht es etwa in die Karawanken, eine Gebirgskette im Süden, die mit leichteren und anspruchsvolleren Wanderungen aufwartet. Wofür man sich auch entscheidet, man wird belohnt mit einmaligen Panoramen der Kärntner Landschaft.
Wer nach einer Wanderung Abkühlung sucht, der springt am besten in den glasklaren Wörthersee, der auch abends noch angenehm warm ist. Die vielen Strandbäder rund um den See laden aber auch dazu ein, sein Badetuch für den ganzen Tag auf den Liegewiesen auszubreiten und die Kärntner Sommersonne anzubeten.
An den lauen Sommerabenden, wenn der See dann in ein goldenes Licht getaucht wird, spürt man die charmante Atmosphäre, die viele Leute in die angesagten Beachbars oder in die erstklassigen Restaurants am Seeufer zieht. Hört man – mit einem fruchtigen Cocktail in der Hand – das Plätschern der sanften Wellen, die sich am Steg brechen und sieht die warmen Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche glitzern, dann ziehen die Mundwinkel nach oben und es stellt sich Rundum-gute-Laune-Gefühl ein.
Der Wörthersee ist der größte See Kärntens und aufgrund seiner klimatischen Lage einer der wärmsten Alpenseen. Im Sommer erreicht das Wasser – übrigens Trinkwasserqualität – bis zu 28° C. Friert der See zu, wird er zum größten natürlichen Eislaufplatz Österreichs. Gelegen in der Senke des Mittelkärntner Berglandes, umgibt ihn eine traumhafte Bergkulisse – im Süden sieht man bis zu den Karawanken und im Norden die Ausläufer der Ossiacher Tauern.
Für Aktive bieten sich rund um den See abwechslungsreiche Radtouren an, wahlweise mit dem Rennrad, dem E-Bike oder dem Mountainbike. Eine Zeitreise erlebt man bei einer Radtour entlang der bekannten Wörthersee-Architektur.
Wo Ende des 16. Jahrhunderts Sprösslinge des protestantischen Adels die Schulbank drückten, sorgt heute das Museum moderner Kunst Kärnten für intellektuelle Impulse.
Der Kronprinz höchstpersönlich, Erzherzog Rudolf, ließ es sich nicht nehmen, 1884 den "Schlussstein" zu legen und damit seine schützende Hand über das bis 1918 nach ihm "Rudolfinum" genannte Museum zu halten.
Die kleine Welt am Wörthersee ist ein Ort zum Genießen, Verweilen, Lernen, Spaß haben, Sehen, Erfahren. Rund 150 Modelle von bekannten Gebäuden, Zügen und Schiffen laden zur Weltreise im Kleinformat ein.