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    Apfelstrudel

    Mit diesem Rezept schmeckt und gelingt der Apfelstrudel wie das Original aus Wien. Das Geheimnis ist die Fülle: Äpfel, Rosinen, Nussbrösel und Zimt.

    Zubereitung

    Teig nach Wunsch selbst zubereiten bzw. gekauften Teig vorbereiten. Rosinen mit Rum beträufeln und ziehen lassen.

    Für die Nussbrösel die Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen. Semmelbrösel zugeben und bei maßvoller Hitze langsam goldbraun rösten. Gegen Schluss die Nüsse einrühren, kurz durchrösten und wieder vom Herd nehmen.

    Äpfel schälen, blättrig schneiden und rasch mit Zitronensaft beträufeln. Dann, je nach Säure der Äpfel, mehr oder weniger Zucker beigeben, Nelkenpulver sowie eine kräftige Prise Zimt untermischen. Backrohr auf 180 °C Heißluft vorheizen, eine passende Backform mit Butter ausstreichen.

    Den vorbereiteten Strudelteig am besten so aufbreiten, dass der Strudel dann auf einem Backpapier zu liegen kommt. Nussbrösel auf etwa die Hälfte des Teiges verteilen. Äpfel sowie Rosinen darüberstreuen. Restliche Teigfläche großzügig mit flüssiger Butter bestreichen, Ränder seitlich einschlagen und den Strudel einrollen. Die Enden gut verschließen und den Strudel mithilfe des Backpapiers in die Form heben. (Bei Blätterteig die Apfelfülle in der Mitte auftragen, Seiten und Ränder zur Mitte hin zusammenklappen und die Verschlussstellen gut festdrücken.)

    Je nach Teig mit flüssiger Butter (Strudelteig) oder Ei (Blätterteig) bestreichen und 40 – 50 Minuten goldbraun backen (Blätterteig etwas kürzer backen). Fertigen Strudel herausheben, überkühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen. Lauwarm oder kalt auftragen.

     

    Wussten Sie...?

    Lo strudel, štrudl, štrudla und štrukli – so bezeichnen unsere Nachbarn in Italien, Slowenien, der Slowakei oder in Tschechien den süßen Traum aus luftigem Teig und saftiger Fülle. Doch in die englische Alltagssprache hat es nur das deutsche Wort „Strudel“ geschafft. Ein kräftiges Symbol dafür, wie berühmt der Wiener Apfelstrudel mittlerweile international geworden ist. Darüber gerät leicht in Vergessenheit, dass das feine Backwerk vor seiner Einbürgerung in Wien einst den weiten Weg von Arabien über das Osmanische Reich und den Balkan hinter sich bringen musste. Doch die lange Reise hat sich gelohnt!

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