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    Grießnockerlsuppe

    Das Geheimnis dieses Rezeptes ist der grobe Nockerlgrieß und die zimmerwarme Butter. So gelingen die Grießnockerln einfach und schnell.

    Zubereitung

    (Autorin: Renate Wagner)

    Zu kalte Butter Zimmertemperatur annehmen lassen und erst dann in einer Schüssel schaumig rühren. Mit Salz sowie einer kleinen, zarten Prise Muskatnuss würzen.

    Ei unter kräftigem Rühren zugeben. Grieß darüberstreuen, durchmischen und die Oberfläche glatt streichen. Mit Folie abdecken und 15 – 20 Minuten rasten lassen.

    Mithilfe von 2 Esslöffeln, die zwischendurch immer wieder in heißes Wasser getaucht werden, aus der Masse Nockerln stechen bzw. formen. Nach Belieben auf ein leicht geöltes Brett oder einen Teller legen und nochmals kurz ziehen lassen (die Nockerln gehen dadurch noch schöner auf).

    In einem großen Topf reichlich Salzwasser aufkochen. Nockerln einlegen, einmal aufkochen lassen und danach bei schwacher Hitze 10 – 15 Minuten nur leicht wallend ziehen lassen (nicht richtig kochen!). Nockerln währenddessen ab und zu behutsam wenden.

    Grießnockerln vorsichtig herausheben und in der vorbereiteten heißen Suppe anrichten. Mit Petersilie oder Schnittlauch bestreut rasch auftragen.

    Die Grießnockerln können auch in der Rindsuppe gekocht werden, lassen die Suppe aber dadurch mitunter etwas trüb aussehen. Gekochte Nockerln sollten keinesfalls zu lange in der Suppe verweilen, da sie die Suppe andernfalls schlicht „aufsaugen“ und folglich aufgeweicht werden.


    Wussten Sie...?
    Was für seriöse Sprachwissenschafter noch nicht ganz bewiesen ist, liegt für italophile heimische Feinschmecker recht offenkundig auf dem Teller: die – nicht nur sprachliche – Ähnlichkeit zwischen österreichischen Nockerln und italienischen Gnocchi (gesprochen: njoki). Hier wie dort werden die kleinen Teighappen gerne pikant verfeinert. Einzig „Grieß-Gnocchi“ wird man jenseits des Brenners vergeblich in den Suppenschüsseln suchen, im österreichischen Suppen-Kosmos dafür umso öfter auf sie treffen.

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