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    • Forsthaus in Weißenbach I (Landhaus am Attersee) / Wien
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    Gustav Klimt liebte die Kunst, die Frauen und den Attersee

    Am Attersee in der Region Salzkammergut fand Gustav Klimt jene Ruhe und Inspiration, die er für seine Arbeit suchte. Beeindruckende Landschaftsgemälde, in denen sich seine Begeisterung für die florale Farbenpracht der Natur zeigt, sind dort entstanden.

    Der Attersee: Quelle der Inspiration

    •                         Schloss Kammer am Attersee III
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      Schloss Kammer am Attersee

      Das Schloss Kammer war für Klimt ein beliebtes Motiv seiner Gemälde. Er malte die seeseitige Fassade mithilfe eines Teleskops vom gegenüberliegenden Ufer aus. Zu sehen in der Orangerie im Unteren Belvedere in Wien.
    •                         Allee zum Schloss Kammern
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      Allee zum Schloss Kammer

      Klimt wählte auch für die Allee aus knorrigen Bäumen einen quadratischen Ausschnitt. Dadurch werden die Baumkronen bewusst abgeschnitten. Eine raffinierte künstlerische Freiheit. Zu sehen im Oberen Belvedere in Wien.
    •                         Forsthaus in Weißenbach I (Landhaus am Attersee) / Wien
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      Forsthaus in Weißenbach am Attersee

      Dieses Landhaus war für Klimt im Sommer 1914 ein idealer Rückzugsort. Die bunte Pracht der Blüten verrät Klimts Leidenschaft für alles Blühende. Zu bestaunen im Oberen Belvedere in Wien.

    Der Attersee: Quelle der Inspiration

    •                         Schloss Kammer am Attersee III
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      Schloss Kammer am Attersee

      Das Schloss Kammer war für Klimt ein beliebtes Motiv seiner Gemälde. Er malte die seeseitige Fassade mithilfe eines Teleskops vom gegenüberliegenden Ufer aus. Zu sehen in der Orangerie im Unteren Belvedere in Wien.
    •                         Allee zum Schloss Kammern
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      Allee zum Schloss Kammer

      Klimt wählte auch für die Allee aus knorrigen Bäumen einen quadratischen Ausschnitt. Dadurch werden die Baumkronen bewusst abgeschnitten. Eine raffinierte künstlerische Freiheit. Zu sehen im Oberen Belvedere in Wien.
    •                         Forsthaus in Weißenbach I (Landhaus am Attersee) / Wien
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      Forsthaus in Weißenbach am Attersee

      Dieses Landhaus war für Klimt im Sommer 1914 ein idealer Rückzugsort. Die bunte Pracht der Blüten verrät Klimts Leidenschaft für alles Blühende. Zu bestaunen im Oberen Belvedere in Wien.

    Unaufzählbar viele Farben und Farbenklänge strahlen Milliarden Blüten zugleich mit linden oder scharfen, süßen oder herben Düften aus.

    Gustav Klimt im Malerkittel mit Katze im Garten seines Ateliers in der Josefstädter Staße 21, fotografiert von Moriz Nähr, Mai 1911
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    Gustav Klimt

    Kulturhauptstadt Europas 2024 Bad Ischl Salzkammergut

    Der Attersee

    Maler, Komponisten und Literaten ließen sich von der Schönheit der Natur und der Atmosphäre am Attersee in ihrer Kunst inspirieren. Von einer glanzvollen Vergangenheit zeugen heute noch die Attersee-Villen, in denen der Maler Gustav Klimt, der Komponist Gustav Mahler und der Literat Heimito von Doderer ihre Sommerfrische verbrachten: Aus den Villen Orléans und Ransonnet wurden die Hotels Villa Weiss und Grafengut, die Villa Paulick bietet Führungen an und die Villa Polese, ein Privatwohnsitz, öffnet für Lesungen immer wieder ihre Pforten.

    Im Jahr 2024 zeigt die Kulturhauptstadt Bad Ischl und das Salzkammergut unter dem Motto „Kultur ist das neue Salz“ ihre kulturelle Diversität. Neue Impulse für die Zukunft stehen im Fokus, ebenso wie die Vielfalt historisch verwurzelter und zeitgenössischer Kunst und Kultur.

    Zum Programm der Kulturhauptstadt 2024
    Trittboot am Attersee
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    Atelier Klimt Villa / Gustav Klimt Atelier

    Klimt erleben

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    Gustav Klimt: Künstler und Persönlichkeit

    Er liebte die Kunst, das Leben und die Frauen: Der Maler Gustav Klimt war nicht nur einer der wichtigsten Vertreter des Jugendstils und Mitbegründer der Wiener Secession, sondern auch ein wahrer Genussmensch.

    Am 14. Juli 1862 in Baumgarten bei Wien geboren, begann er seine Laufbahn zunächst mit historisierenden Bildern. Ab etwa 1890 entwickelte er dann zunehmend seinen unverwechselbaren expressionistischen Stil mit den typischen flächigen Ornamenten.

    1897 tritt er aus dem Künstlerhaus aus und begründet die Wiener Secession mit – eine Kampfansage an die staatlichen Vorgaben an die Kunst. Legendär ist auch Klimts genussvoller Lebensstil, der sich unter anderem in üppigen Abendmahlen zeigt. Über seine zahlreichen Beziehungen zu Damen der besseren Gesellschaft wird übrigens bis heute spekuliert. In seinen letzten Lebensjahren wird er besonders empfänglich für die sinnliche Kraft der Natur. Er malt menschenleere Landschaften, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Es sind Bilder eines irdischen Paradieses im ewigen Sommer. Er verstarb am 6. Februar 1918 in Wien.

    Wer in Österreich Klimt-Werke bewundern möchte, bekommt dabei ganz nebenbei auch Architektur vom Feinsten zu sehen – ob im modernen Leopold Museum, in der Wiener Secession oder in den imperialen Sälen des Oberen Belvedere. Ein besonderes Kleinod ist die Klimt-Villa in Wien-Hietzing, deren Gartenhaus der Maler in seiner letzten Schaffensperiode als Atelier und Werkstatt nutzte.

    Wissenswertes über den Maler Gustav Klimt

    • Wann lebte der Maler Gustav Klimt?

      Gustav Klimt war ein bedeutender österreichischer Maler, bekanntester Vertreter des Wiener Jugendstils und Gründungspräsident der Wiener Secession.

      Er wurde am 14. Juli 1862 in Baumgarten im heutigen 14. Bezirk in Wien geboren und verstarb am 6. Februar 1918 im 9. Bezirk in Wien.

    • Welche Bilder zählen zu Klimts Hauptwerken?

      Der Maler Gustav Klimt liebte die Kunst, das Leben und die Frauen. Emilie Flöge war zweifellos die wichtigste Partnerin in Gustav Klimts Leben und eine Frau, die dem freiheitsliebenden Künstler auf Augenhöhe begegnete.

    • Welche Bilder hat Gustav Klimt am Attersee gemalt?

      Gustav Klimt verbrachte seine jährliche Sommerfrische am Attersee und malte dort etwa 50 seiner Landschaftsbilder. Dazu zählen:

      • Weg im Park von Schloss Kammer
      • Kirche in Unterach am Attersee
      • Allee zum Schloss Kammer
      • Forsthaus in Weißenbach am Attersee
    • Wo hat Gustav Klimt am Attersee gewohnt?

      Gustav Klimt war seit dem Jahr 1900 etwa 16 Sommer lang Gast in der Villa Paulick in Seewalchen, die nach ihrem Erbauer, dem k. u. k. Hoftischlermeister Friedrich Paulick, benannt ist und in deren Halbdunkel man sich bis heute in die Kaiserzeit versetzt fühlt.

      Den Sommer 1914 verbringt Klimt im Forsthaus in Weißenbach am Südende des Attersees. In zwei Gemälden hält er sein Feriendomizil fest.

    Die Musen des Malers

    •                         Klimt „Der Kuss“
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      Emilie Flöge: Modeschöpferin und Lebenspartnerin

      Experten und Expertinnen meinen, dass Klimts berühmtestes Werk ihn selbst mit seiner Emilie zeigt.
    •                         Amalie Zuckerkandl
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      Amalie Zuckerkandl: Arztgattin und Freundin

      Das Porträt der Klimt-Freundin blieb durch den Tod des Malers im Jahr 1918 unvollendet.
    •                         Sonja Knips
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      Sonja Knips: Förderin der schönen Künste

      Das Auftragswerk gilt als Durchbruch des damals 27-jährigen Künstlers.

    Die Rose als Sinnbild für Leidenschaft

    Liebhaber und Verehrer der Frauen

    „Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.“ Dieses Zitat des wohl schillerndsten Malers Österreichs, des Jugendstilkünstlers Gustav Klimt, lässt aufhorchen. Klimt verstand es zu faszinieren, sei es durch seine Kunst, seine einmalige Persönlichkeit oder durch sein Savoir-vivre. Wie der Maler im blauen Reformkittel die Frauen für sich gewinnen konnte, bleibt sein Geheimnis. Naheliegend ist aber, dass die Königin der Blumen, die Rose, nicht nur in seinen Werken, sondern auch in seinem Werben eine Rolle gespielt haben könnte. Wie keine andere Blume steht die Rose für Liebe und Leidenschaft – dieser Verheißung konnte sich auch der sinnenfrohe Klimt nicht entziehen.

    Klimt liebte und verehrte die Frauen, denn obwohl der Maler nie verheiratet war, hatte er sieben Kinder mit unterschiedlichen Frauen. Bekannt sind neben seiner leidenschaftlichen Affäre mit seiner Muse Emilie Flöge auch seine „affaires d´amour“ mit der 19-jährigen Alma Schindler (spätere Mahler-Werfel) sowie mit zahlreichen Modellen wie Maria Učická und Marie (Mizzi) Zimmermann. Mit der emanzipierten Modeschöpferin Emilie Flöge verband Klimt eine lebenslange Beziehung. Sie war gewiss sein „Lebensmensch“.

    Klimt Rosen / Gustav Klimt Atelier
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    Gugelhupf / Österreich
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    Genussmensch

    Gustav Klimt

    Gustav Klimt liebte gutes Essen – und schlug dabei gerne über die Stränge. Nach Aussagen von Künstlerkollegen und -kolleginnen „nahm er mit sichtlichem Behagen seine üppige Mahlzeit, stets zwei bis drei Portionen von jedem Gericht, und war er bei Freunden eingeladen, so wurden für Klimt immer zwei Platten mehr bereitgestellt“. Sein Frühstück nahm der Künstler oft in der Meierei Tivoli nahe dem Schönbrunner Schlosspark ein, mit Kaffee, Gugelhupf und Schlagobers; am Abend wählte er gerne einen Girardi-Rostbraten oder Kalbsbries à la Tegetthoff. In den Wiener Restaurants und Cafés lässt sich genüsslich nachvollziehen, warum der Lebemann diese zeitlosen Klassiker so schätzte.

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