Die Hofburg: Regierungszentrum mit Charme
Die Hofburg ist ein kleines Universum innerhalb der Stadt. Mit prächtigen Palais, versteckten Höfen und vielen historischen Geheimnissen, die es zu entdecken gilt.
Niemand wird je vergessen, wie er zum ersten Mal Schönbrunn erblickte. Schloss, Schlosspark und Tiergarten bieten ein magisches Erlebnis für die ganze Familie.
Herrschaftlicher Glanz, Naturerlebnis und eine unvergleichliche Aussicht über Wien – Schloss Schönbrunn besuchen heißt, sich zu verlieben. Die einstige Sommerresidenz der Habsburger besitzt noch heute eine Ausstrahlung, die jeden Gast sofort verzaubert. Denn Schönbrunn ist ein Gesamtkunstwerk, umgeben von einem Schlosspark, der zum Entdecken und Erholen einlädt. Nicht zufällig gingen Schloss und Park als Ensemble in das UNESCO-Weltkulturerbe ein.
Die Baugeschichte von Schloss Schönbrunn ist eng mit den Namen zweier berühmter Architekten verbunden: Johann Bernhard Fischer von Erlach und Nicolaus Pacassi. Zunächst war es Fischer, der ab 1696 im Auftrag Leopolds I. eine Residenz für dessen Sohn Joseph I. errichtete. Ihm schwebte dabei ein zweites barockes Versailles vor. Doch diese Pläne ließen sich aufgrund des begrenzten Budgets nicht umsetzen.
So kam das Schloss erst ein knappes halbes Jahrhundert später zur vollen Geltung. Maria Theresia hatte sich die Anlage außerhalb der Stadtmauern zur Sommerresidenz erkoren und ließ sie ab 1743 durch Pacassi umbauen und erweitern. Die Räume erstrahlten nun im Glanz des Rokoko und boten einen würdigen Rahmen für Festlichkeiten und Staatsgeschäfte.
Der Schlosspark lässt sich am besten von der U-Bahn-Station Hietzing aus erschließen. Nach Betreten des Geländes über das Hietzinger Tor fällt der Blick rechts auf das 1882 erbaute, 25 Meter hohe Palmenhaus.
Eine Umrundung der Glaskonstruktion führt am Japanischen Steingarten vorbei. Rechts geht es in der Lindenallee weiter durch das Oval des Rosariums mit seinen über 700 Hochstammrosen bis zum imposanten Großen Parterre zwischen Schloss und Gloriette.
Die weithin sichtbar den Schönbrunner Berg bekrönende Gloriette zählt zu den eindrucksvollsten Denkmälern der gesamten Anlage. Ihr Zusammenspiel mit Schlossarchitektur und Parklandschaft macht das Bild von Schönbrunn erst komplett.
Das 1775 als offener Arkadengang ausgeführte Bauwerk erinnert an die gewonnene Schlacht bei Kolin, in der Österreich 1756 über Preußen siegte. Das Bildprogramm verweist mit seinen Trophäendarstellungen auf den imperialen Anspruch der Habsburger.
Die wahre Zier der Gloriette ist der eindrucksvolle Blick über Wien, den die Lage auf einem Hügel über dem Schloss erlaubt. Ursprünglich war hier sogar die gesamte Schlossanlage geplant. Maria Theresia ließ den Mittelteil der Gloriette noch zu Lebzeiten verglasen, um ihn auch als Festsaal nutzen zu können. Heute fährt die Schönbrunner Panoramabahn auf die leichte Anhöhe und bringt die Gäste direkt zu Kaffee und Kuchen.
Die größte Attraktion im Schlosspark ist der Tiergarten Schönbrunn, der älteste Zoo der Welt. Seine zentrale Anlage, die Menagerie, wurde bereits 1752 auf Initiative Franz I. Stephans, des Gemahls Maria Theresias, erbaut. Der Kaiser wollte die Magie des Ortes buchstäblich einfangen und ließ unter dem zentralen Pavillon ein Alchimistenlabor einrichten. Zudem sollten Wünschelrutengeher den energetischen Flüssen nachspüren.
Heute bezaubert der Tiergarten die Besucher vor allem mit seinen tierischen Bewohnern. Trotz der urbanen Lage wird hier Löwen, Tigern und Leoparden ebenso wie Elefanten, Eisbären und Pandas ein schönes Zuhause geboten. Darüber hinaus setzt der Tiergarten Schwerpunkte auf Forschung, Zucht und den Schutz bedrohter Tierarten.
Maria Theresia wählte Schloss Schönbrunn zur Sommerresidenz, und alle künftigen Herrscher folgten ihr darin. Das kann kaum überraschen. Wer es einmal mit eigenen Augen gesehen hat, wird verstehen, warum. Allerdings: Mit dieser Selbstbeschränkung auf den Sommer ließen sich die Habsburger viel entgehen. Denn von seiner zauberhaftesten Seite zeigt sich Schloss Schönbrunn im winterlichen Schnee. In ganz Wien gibt es wohl kaum einen romantischeren Ort zur Winterzeit.
Dem Weihnachtsmarkt Schönbrunn wohnt ein besonderer Zauber inne, denn es riecht herrlich nach Glühwein, Weihnachtsgebäck und frisch gebratenen Maroni. Die Lichter blitzen überall. Dazu das exklusive Sortiment, das von traditionellem Kunsthandwerk wie Holzschnitzarbeiten über nostalgisches Spielzeug bis hin zu liebevoller Weihnachtsdekoration aus Glas, Holz, Keramik, Papier oder Zinn reicht.
Die Hofburg ist ein kleines Universum innerhalb der Stadt. Mit prächtigen Palais, versteckten Höfen und vielen historischen Geheimnissen, die es zu entdecken gilt.
Eines lässt sich nicht übersehen: Am Wiener Stephansdom führt kein Weg vorbei. Seine zentrale Lage eignet sich perfekt, um von hier aus die Stadt zu entdecken.