Weihnachtliches Brauchtum rund um Stille Nacht
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt… – so beginnt ein Sprüchlein, das jeden Adventsonntag vor dem Anzünden einer weiteren Kerze am Adventskranz von den Kindern aufgesagt wird. Eine von vielen kleinen und großen Traditionen, die in Österreich zur Weihnachtszeit hochgehalten werden.
Nikolaus und Krampus besuchen die Kinder

Adventszeit ist Familienzeit! Sich über den ersten Schnee freuen, mit Schlitten und Skiern die Natur erleben, einen Brief voller Wünsche an das Christkind ins Fenster legen, Geschichten vorlesen und gemeinsam Kekserl, Kipferl und Busserl backen. Wie herrlich ist die Weihnachtszeit!
Es kann aber auch sein, dass im Advent ganz spezielle Gesellen an die Tür klopfen. Nikolaus – eine historische menschenfreundliche Figur – und Krampus, ziehen durchs Land. Der Krampus ist der finstere Begleiter des Nikolaus, der sich erkundigt, wie “brav“ die Kinder in diesem Jahre gewesen waren. Dabei werden die Kinder traditionell mit Süßigkeiten, Erdnüssen und Mandarinen beschenkt – und manchmal gibt es auch mahnende Worte für die „Schlimmen“.
In den Stille-Nacht-Orten Oberösterreich, Tirol und im Salzburger Land findet dieser Brauch am 6. Dezember statt. Einen Tag zuvor erwarten die Kinder den viel gefürchteten Krampustag: Furchterregende Figuren mit Ziegenhörnern, Schafspelzen und geschnitzten Masken treiben ihr Unwesen in den dörflichen Straßen.
Brauchtum am Land:
„Kripperlroas“ im Salzkammergut
Jedes Jahr von 24. Dezember bis 2. Februar (Maria Lichtmess) öffnen viele Bauernhäuser und Krippenschnitzer ihre Türen und präsentieren ihre kunstvoll aufgebauten Familienkrippen. Der traditionelle Brauch pflegt die liebevolle Anfertigung und Erweiterung von „Volkskrippen“. Dargestellt wird die biblische Geschichte von der Geburt Christi, eingebettet in regionale Szenerien.Der Ursprung des Krippenhandwerks
Ursprung hat das Krippenhandwerk und deren „private“ Ausstellungen im Salzkammergut übrigens in einem Erlass von Joseph II. Der Kaiser verbot 1782 den Kirchen per „Hofdekret“ das Aufstellen der oftmals sehr prunkvollen Krippen. So bauten und schnitzten sich so manche handwerklich Begabte eben ihre eigenen Krippen und Figuren und stellten sie zuhause auf. Daraus entwickelten sich später die aufwendigen „Landschaftskrippen“.Böse Wintergeister und gute Perchten
Perchtenläufe in den Alpen

Adventmärkte in den Stille-Nacht-Ländern
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