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    • Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Christian Thielemann / Musikverein Wien
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    Die Wiener Philharmoniker

    Die Wiener Philharmoniker – schon der Klang des Namens ist Musik. Wo das weltberühmte Orchester spielt, sind die Menschen in höchsten Tönen begeistert und berührt. Wir wollten mehr über die faszinierende Virtuosität der Musiker*innen und den „Wiener Klang“ wissen und haben uns mit der Flötistin Karin Bonelli persönlich getroffen.

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    Ein Blick hinter die Kulissen der Wiener Philharmoniker

    Im Gespräch mit Flötistin Karin Bonelli

    „Musik und die Flöte waren immer da.“ Karin Bonelli wurde im oberösterreichischen Salzkammergut buchstäblich in die Musik hineingeboren. Beide Elternteile, Bonellis Bruder sowie ihr Onkel sind Flötist*innen. Den ersten Unterricht erhielt Bonelli mit acht Jahren von ihrer Mutter. Später ging es zur Ausbildung ans Konservatorium nach Linz. Weitere Studien folgten in Wien, München und Lyon. Und dann mit 23 Jahren der große Karrieresprung: Karin Bonelli wurde als erste Frau in die Bläsersektion der Wiener Philharmoniker aufgenommen.

    Im Gespräch wollten wir mehr über die junge Künstlerin erfahren und wie es ist, Philharmonikerin zu sein und sich dieser Musiktradition zu verpflichten. Was die Magie dieses altehrwürdigen Orchesters ausmacht und wo Karin Bonelli den persönlichen Gleichklang, die Ruhe und die Kraft für ihren Beruf findet. Nach dem Interview hat sie uns noch schnell verraten, wobei sie auch mal schwach werden kann. „Bei Wachauer Marillenknödel!“, war die Antwort.

    • Die Wiener Philharmoniker
      Kaum ein anderes Orchester wird dauerhafter und enger mit der Geschichte und Tradition der europäischen klassischen Musik in Verbindung gebracht als die Wiener Philharmoniker – und das seit 1842. Seit ihrem Bestehen prägen sie das musikalische Weltgeschehen. Bis heute ist es der „Wiener Klang“, den Interpreten und Dirigenten als herausragendes Qualitätsmerkmal des Orchesters hervorheben.

      Der Wiener Klang: rund und warm

      Was steht hinter dem faszinierenden Klangstil, den das Publikum so liebt? Es ist wohl mehr als das Instrumentarium – tatsächlich spielt es aber eine große Rolle, wie Karin Bonelli erklärt. Als „mischfähigen, runden, warmen Klang“ beschreibt die Flötistin die Schwingungen, die das besondere Hörerlebnis ausmachen.

    • Der Klang ist tief verwurzelt im musikalischen Bewusstsein der Wiener Tradition und wird von Generation zu Generation innerhalb des Orchesters weitergegeben.

      Die Art, wie die Instrumente gebaut werden, geht auf das 18. Jahrhundert zurück, die Epoche der Wiener Klassik. Die Wiener Philharmoniker sehen sich als Erben des Kulturguts von damals und haben die neuen Einflüsse des 19. Jahrhunderts größtenteils nicht mitgemacht. Man blieb den Klangvorstellungen aus der Zeit von Mozart, Haydn und Beethoven treu. So unterscheiden sich beispielsweise die Wiener Blasinstrumente in der Spielweise von anderen Instrumenten internationaler Symphonieorchester – speziell die Wiener Oboe und das Wiener Horn.

    Es zeichnet uns aus, dass wir ein Opern- und ein Konzertorchester sind. Wir müssen jeden Tag auch Sänger begleiten und dazu braucht’s eben diesen mischfähigen, runden, warmen Klang.

    Karin Bonelli, Flötistin, Wiener Philharmoniker
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    Karin Bonelli
    • Die Geschichte des Orchesters

      Als Geburtsstunde gilt bis heute das „Große Concert“ von 1842, ein Konzert, das unter dem Namen „Philharmonische Academie“ gespielt wurde. Bis zu diesem Auftritt gab es in der Stadt Wien kein Konzertorchester, das aus Berufsmusikern bestand. Dabei war der Bedarf an Aufführungen symphonischer Werke groß und musste bis dahin durch jeweils eigens zusammengestellte Ensembles abgedeckt werden.

    • Die Mitglieder des Orchesters waren damals schon Musiker der Wiener Staatsoper (früher „Hofoper“). Bis heute hat sich daran nichts geändert. Die Wiener Philharmoniker sind ein Opern- und Konzertorchester. Ihre Auftritte sind nicht nur weltweit in den Konzerthäusern zu erleben, sondern auch in der Wiener Oper und im Musikverein. In der traditionellen Sommerpause, wenn die Theaterhäuser in Wien schließen, folgen auch Open-Air-Konzertveranstaltungen auf dem Land und auf den Bühnen der Salzburger Festspiele.

    Die Live-Magie: Wo die Wiener Philharmoniker zu erleben sind

    Kein Ort gleicht dem anderen in Akustik und Kulisse. Eines verbindet jedoch jede musikalische Vorstellung: die Magie des Live-Auftritts. Das gilt für ein Konzert im ehrwürdigen Goldenen Saal des Musikvereins ebenso wie für eines im futuristisch anmutenden Wolkenturm im Schlosspark von Grafenegg.

    •                         Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker - Blick auf das Deckengemälde im Großen Saal / Musikverein Wien
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      Der Wiener Musikverein

      Ganzjährig hochkarätiges Musikprogramm der Wiener Philharmoniker. Mit einem fulminanten Start: dem Neujahrskonzert.
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      Die Wiener Philharmoniker setzen sich aus Mitgliedern des Wiener Staatsopernorchesters zusammen und begleiten spektakuläre Inszenierungen.
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      Die Salzburger Festspiele

      Die Wiener Philharmoniker sind fixer Bestandteil der Salzburger Festspiele. Jeden Sommer gibt es Auftritte in der Mozartstadt.
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      Das Grafenegg Festival

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      Das Schönbrunner Sommernachtskonzert

      Ein Highlight im musikalischen Jahreskalender und ein stimmungsvoller Frühsommerabend mit den Wiener Philharmonikern.
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    Für uns als Orchester spielt natürlich die Akustik an einem Ort die wichtigste Rolle, auf die wir uns flexibel einstellen, was es aber auch spannend macht. Ob im Musikverein oder Open Air, jede Komposition klingt anders und kommt auch anders beim Publikum an.

    Karin Bonelli, Flötistin, Wiener Philharmoniker
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    Karin Bonelli
    Wiener Musikverein / Musikverein
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    Der Wiener Musikverein

    Im Wiener Musikverein wird seit 150 Jahren klassische Musik auf Weltniveau geboten. Der dänische Architekt Theophil Hansen hat hier 1870 seine Vision verwirklicht. Die Außenfassaden erinnern an einen griechischen Tempel – möglicherweise ein Tempel der Musik, in dem statt antiker Helden musikalische Künstler*innen der Gegenwart auftreten.

    Der Musikverein ist der klassische Spielort der Wiener Philharmoniker. Sein „Goldener Saal“ ist weltweit für seine einzigartige Akustik bekannt – und für die opulente Ausstattung. Konzertiert wird zwischen Apollo und Musen, alljährlich auch beim weltweit gefeierten Neujahrskonzert. Alle Informationen, wie man zu Karten der Wiener Philharmoniker kommt, gibt’s auf der Seite des Wiener Musikvereins. Wer einen realen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann an einer Führung teilnehmen.

    Museum der Wiener Philharmoniker

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