CURHAUS Bad Mühllacken
Hier stehen Fasten, Entschlacken und Entgiften auf dem Plan: auf der Basis von Pfarrer Sebastian Kneipp und TEM.
Wenn die friedliche Stimmung im Kloster zu innerer Freiheit und Gelassenheit führt: Die spirituelle Auszeit in einem Haus der Stille macht’s möglich.
Hektik und Stress bleiben beim Betreten eines Klosters vor den Toren zurück. Hier übernimmt die Stille die Führung und offenbart, was sonst im Alltag manchmal verborgen ist: das bewusste Atmen, eine wieder gefundene Herzenswärme oder die Schönheit einer blühenden Rose im Klostergarten.
Zur Hilfe stehen spirituelle Lehrer, die Menschen zum Quell des Lebens führen, mit dem Ziel, wieder mit der Schöpfungskraft verbunden zu sein und in den Fluss des Lebens zurückzufinden.
1133 gegründet, ist das Kloster überraschend jung: Die meisten der rund 80 Ordensbrüder sind unter 50 Jahre alt. Nicht wenige davon haben den Weg ins Kloster über Internet und E-Mail gefunden. Die Benediktiner nützen die neuen Medien, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen und ihre Mission in die Welt zu tragen.
Genau das macht Stift Heiligenkreuz aus: Die Qualität der Zeit zu begreifen und dennoch unverändert, gemäß der überlieferten Glaubensgrundsätze und Ordensregeln, zu leben.
Wer Gast sein will, muss nur eines tun: Still werden, still sein. Denn die Stille ist hier heilig.
Den Informationsfluss des Alltags stoppen und Zeit zur Besinnung finden: Das Benediktinerstift St. Lambrecht in der Steiermark organisiert die „Schule des Daseins“ mit einem ausgewogenen Seminarprogramm.
Das Angebot im Benediktinerstift St. Lambrecht reicht von Fastenwochen über Malkurse bis hin zu Atem- und Meditationskursen. Führungskräfte können bei Exerzitien wieder zu ihrer Mitte finden, Seminare wie „Update – bin ich noch auf Kurs?“ oder „Wenn Stille schreit“ sollen von Reizfaktoren des Alltags befreien. Die Seminarteilnehmer der „Schule des Daseins” erleben die Ruhe der klösterlichen Gemeinschaft und es bleibt genügend Raum für Meditation, Schweigen und Gebete.
Im Exerzitienhaus in der Wachau finden die Besucher bei Fasten- oder Einzelexerzitien zu ihrem wahren Quell. Für jene, die gerne ohne ein bestimmtes Kursprogramm ihre Energie wieder aufladen möchten, gibt es von Mai bis Oktober das Angebot „Urlaub im Kloster“.
Die Mischung aus freier Zeit, der spirituellen Atmosphäre am Göttweiger Berg und der Teilnahme am Chorgebet der Mönche schaffen einen beseelten Raum für Entspannung von Körper und Geist.
Ein Schwerpunkt im Ort der Begegnung sind die sogenannten Einzelexerzitien. Hier ziehen sich die Gäste für etwa drei bis fünf Tage in die Stille zurück und werden von einem der Göttweiger Patres spirituell begleitet.
Wenn das Außen auf das Innen wirkt: Mit der Eröffnung des Kurhauses Marienkron reicht die spirituelle Heilung dem körperlichen Wohlbefinden die Hand. Im Mai 2019 eröffnet Marienkron nach seinem kompletten Um- und Neubau als eines der modernsten Kurhäuser Österreichs – mit dem neuen Schwerpunkt für Darm und Gesundheit.
Heute leben 14 Schwestern in der Abtei Marienkron: Mit ihren spirituellen Angeboten, etwa in Form von Seminaren wie Kurzexerzitien oder Qigong, bereichern sie die Vielfalt des Hauses und unterstreichen seinen ganz besonderen Charakter.
“Ganz in der Tradition unserer Ordenseigentümer wurde bei der Gestaltung auf Reduktion gesetzt – damit Sie sich entfalten können. Mit natürlichen Materialien und schlichten, aber warmen Akzenten wurde eine Nestwärme geschaffen, (...)”
„Die Seele nährt sich von dem, worüber sie sich freut.“ Diesem Leitsatz treu geblieben, erwartet das 900 Jahre alte Kloster alle, die Ruhe und Erholung in freundlicher Umgebung suchen.
Das Augustiner-Chorherrenstift Reichersberg liegt auf der oberösterreichischen Seite des Inns zwischen Braunau und Passau. Die Gäste des Stiftes finden hier Ruhe und besinnen sich abseits des stressigen Alltags wieder auf das Wesentliche.
Die Chorherren veranstalten Seminare zu unterschiedlichen Themen wie Musik, Malerei, Kunsthandwerk oder Lebens- und Glaubensbegleitung. Erholung in der Natur bietet der barocke Stiftsgarten, der in den Grundzügen bis heute erhalten geblieben ist.
Stress, Hektik, Zivilisationskrankheiten? Da ist ein Kraut gewachsen – oder gleich mehrere: Es gibt natürliche Anwendungen und Therapien, die seit Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Genesung und Wohlgefühl werden unterstützt.
Mit Spiritualität und medizinischem Wissen helfen die Marienschwestern vom Karmel den Besuchern, neue Kraft zu tanken. Die zwei Traditionshäuser in Oberösterreich bieten Urlaubsprogramme mit unterschiedlichen Schwerpunkten:
Hier stehen Fasten, Entschlacken und Entgiften auf dem Plan: auf der Basis von Pfarrer Sebastian Kneipp und TEM.
Fasten nach der Klostermedizin, TEM, Exerzitien und Spiritualität im Jahresrhythmus sind nur einige Angebote, die unruhige Seelen wieder in Einklang bringen.
Baldrian, Hopfen oder Schafgarbe: Hildegard von Bingen oder Pfarrer Sebastian Kneipp wussten um die Heilkraft von Mutter Natur Bescheid und bündeln die uralten Heilkräfte Europas in ihren Lehren. Sie heilen und stärken Körper und Geist etwa durch Kräuterelixier, Aderlass, Schröpfen, Klostermedizin, Spezialmassagen oder die Gesundheitsgymnastik der Druiden.
Auch die UNESCO hat den Wert der traditionellen Heilverfahren in Österreich erkannt und mehrere Methoden als immaterielles Kulturerbe anerkannt.
“Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.”
Idyllisch über der Drau, in der Nähe von Villach gelegen, finden Sinnsuchende im Renaissance-Schloss und -Kloster Wernberg spirituelle Angebote und kreative Kurse. Im Klosterrestaurant werden Produkte aus eigener Landwirtschaft zubereitet. Die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut bewohnen und bewirtschaften das Schloss im Sinne „eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Schöpfung und allem Geschaffenen“ seit 1935.
Kärntner Kurzurlaub für die Sinne: Ein gesundes Frühstück mit lokalen Produkten im Stift St. Georgen spendet Kraft für den Tag. Beim Ausblick auf den von Seerosen umrahmten Längsee beginnt die Seele bereits zu baumeln. Und bei einem Spaziergang durch den Klostergarten und die sanft hügelige Umgebung Mittelkärntens kommen auch Körper und Geist in Schwung. Bei Schlechtwetter bietet sich ein Besuch in der barocken Kirche im 1.000 Jahre alten Kloster an.