Château d'Ambras Innsbruck

Château d'Ambras à Innsbruck – Trésor de la Renaissance
Un lieu magique où s’entrelacent art, amour et nature

Un château de contes de fées perché sur les hauteurs d’Innsbruck, mêlant chefs-d’œuvre, secrets d’histoire et jardins apaisants.

À la découverte du tout premier musée du monde

Sur les collines d’Innsbruck, le château d’Ambras fascine par son atmosphère unique. Ce joyau de la Renaissance fut transformé par l’archiduc Ferdinand II, qui en fit sa résidence et y installa sa précieuse collection – la célèbre « Collection ambrassienne ». Le bâtiment inférieur fut conçu pour l’abriter : une première dans l’histoire des musées. Aujourd’hui encore, plus de 3 000 objets rares y témoignent de la curiosité scientifique et esthétique de l’époque.

Trésors cachés et chefs-d’œuvre impériaux

Dans le bâtiment supérieur, les appartements d’époque laissent place à une galerie de portraits des Habsbourg impressionnante, avec des œuvres signées Velázquez, van Dyck ou Rubens. À ne pas manquer : la salle d’armes, la chambre des merveilles et surtout le somptueux Salon espagnol, où résonnent chaque été des concerts de musique ancienne dans un cadre époustouflant. En contrebas, le jardin du château invite à la flânerie – entre plantes médicinales, coins secrets et senteurs d’antan.

Philippine Welser : pionnière du bien-être et femme libre

Femme de cœur et d’esprit, Philippine Welser, épouse secrète de Ferdinand II, marqua profondément la vie du château. Passionnée par les plantes médicinales et la cuisine, elle est l’auteure du plus ancien livre de recettes connu écrit par une femme germanophone. Ses bains, aujourd’hui restaurés, offrent un aperçu rare du bien-être au XVIe siècle – entre herbes aromatiques, rituels sociaux et raffinement. Sa personnalité bienveillante imprègne encore l’atmosphère du lieu.

À savoir
Localisation :Innsbruck, Tyrol
Name:erste urkundliche Erwähnung im 10. Jahrhundert als „Ambras“ oder „Omras“
Auftraggeber:Erzherzog Ferdinand II.
Baustil:Renaissance
Bauzeit:1564-1572

Musikliebhaber:innen genießen Originalklänge von Instrumenten, die noch oft in traditioneller Bauweise hergestellt wurden, bei den Festwochen der Alten Musik in der beeindruckenden Kulisse des Spanischen Saals.

Schloss Ambras in allen Perspektiven

Das Schloss und seine Schätze

Ein Geschenk der Liebe

Erzherzog Ferdinand II. und seine Philippine Welser

Als zweitgeborener Sohn des Kaisers hätte Erzherzog Ferdinand II. eigentlich eine andere heiraten sollen. Im Jahr 1557 ehelichte er heimlich seine bildhübsche große Liebe Philippine Welser, eine Augsburger Kaufmannstochter. In der damaligen Zeit war eine solche Heirat zwar kirchlich möglich, aber gesellschaftlich verpönt.

Versteckt lebte Philippine auf Schloss Ambras, das ihr überschrieben wurde. Aus der glücklichen Ehe mit Ferdinand II. entstanden insgesamt vier Kinder. Diese wurden jedoch aus der Habsburger-Erbfolge ausgeschlossen. Durch die Kardinalweihe ihres ältesten Sohnes Andreas wurde das Paar vom Papst von der Geheimhaltung der Ehe entbunden.

Philippine widmete sich vor allem den Kranken, denen sie mit ihrem Wissen über Heilkräuter helfen konnte. Außerdem soll Philippine Welser auch die Hausmannskost perfektioniert haben und sogar ein Kochbuch hat sie (mit-)geschrieben.

Wellness im 16. Jahrhundert

Bad der Philippine Welser

Der pompöse Badetrakt des Schlosses war nicht nur ein Rückzugsort. Das Baden galt auch als gesellschaftliches Ritual: Speisen und Getränke wurden den Badegästen gereicht und so vergingen mehrere Stunden. Und diente als willkommener Vorwand um einen Blick auf nackte Körper – in der damals so prüden Zeit – zu erhaschen.

Der Badetrakt der Philippine Welser war für die damalige Zeit äußerst luxuriös eingerichtet. Und das Baden fest in den Alltag der Herzogin eingebunden. Das 1,60 Meter tiefe Becken ließ sich nicht nur mit einem Ofen beheizen, sondern auch mit heißen Steinen. Dem Badewasser wurden Kräuter, eine Leidenschaft der Herzogin, beigefügt, die für eine heilende Wirkung sorgen sollten.

Angeblich nahm das Leben der Philippine in eben dieser Badewanne ein Ende. Bis heute hält sich der Mythos, dass ihre Schwiegermutter nie akzeptierte, dass ihr Sohn eine Bürgerliche heiratete, und dass der Tod von Philippine Welser kein natürlicher war.

Die Gärten und die Kunst auf Schloss Ambras

FAQs

  • Hochschloss

  • Unterschloss

  • Spanischen Saal

  • Kunst- und Wunderkammer

  • Ambraser Antiquarium

  • Glassammlung Strasser

  • Habsburger Porträtgalerie

  • Bad der Philippine Welser

  • Heldenrüstkammer und Turniere

  • Leibrüstkammer und Türkenkammer

  • Barocke Rüstkammer

  • Kleine Rüstkammer

  • Paradies- und Arzneimittelgarten

  • Keuchgarten

  • St. Nikolauskapelle

  • Bacchusgrotte

Der farbenprächtige und lichtdurchflutete Spanische Saal ist ein freistehender Saalbau der Renaissance. Nicht nur seine beeindruckende Größe von 43 mal 13 Metern macht ihn so besonders, sondern auch die malerische Gestaltung der 27 Porträts von Tiroler Landesfürsten, die Frieszone an den Stirnseiten des Saales sowie die Flügeltüren und die intarsierte Holzkassettendecke.

Mit einer Geschichte, die bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht, strahlt Schloss Ambras eine faszinierende Aura vergangener Zeiten aus. So haben im Schloss Ambras verschiedene Persönlichkeiten im Laufe der Geschichte gewohnt.

Ursprünglich war das Schloss in Besitz der oberbayerischen Grafen von Andechs. Später diente das Schloss als Wohnsitz für Mitglieder der Habsburgerdynastie sowie als Kunstsammlungsort. Die bekanntesten Bewohner:innen waren Erzherzog Ferdinand II. und seine geheime Ehefrau Philippine Welser. Nach dem Tod von Erzherzog Ferdinand II. ging es in den Besitz von Kaiser Rudolf II. über. 1855 ließ Erzherzog Karl Ludwig, Bruder von Kaiser Franz Joseph, das Schloss zu seiner Sommerresidenz umbauen.

Philippine Welser war eine Augsburger Kaufmannstochter. 1557 wurde sie die Gemahlin von Erzherzog Ferdinand II. Sie war Schlossherrin von Ambras, da ihr Ehemann das Schloss zu ihrer Absicherung auf sie übertragen ließ. Sie trug die Titel Markgräfin zu Burgau, Landgräfin zu Nellenburg und Gräfin von Ober- und Niederhohenberg.

Mit der Bahn zu Schloss Ambras

Klimaschutz-Infos

Soziale und ökologische Nachhaltigkeit

Denkmalschutz dient der dauerhaften Erhaltung und Nutzung von historischen Gebäuden. Durch deren Instandhaltung und Restaurierung, auch von Schlössern, Palais und Denkmälern, werden Ressourcen wie Baustoffe eingespart und die Bodenversiegelung durch Neubauten vermieden.

Damit trägt die Erhaltung von kostbaren historischen Bauten einerseits zum Klimaschutz bei, andererseits zur Bewahrung traditionellen Handwerks. Denn für die uralten Materialien und Bautechniken braucht es altes Wissen und Können.

Mit Barrierefreiheit und Inklusion bei Kunst- und Kulturerlebnissen wird soziale Nachhaltigkeit gestärkt und auf ein rücksichtsvolles Miteinander geachtet.

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