
Château d'Ambras à Innsbruck – Trésor de la Renaissance
Un lieu magique où s’entrelacent art, amour et nature
À la découverte du tout premier musée du monde
Sur les collines d’Innsbruck, le château d’Ambras fascine par son atmosphère unique. Ce joyau de la Renaissance fut transformé par l’archiduc Ferdinand II, qui en fit sa résidence et y installa sa précieuse collection – la célèbre « Collection ambrassienne ». Le bâtiment inférieur fut conçu pour l’abriter : une première dans l’histoire des musées. Aujourd’hui encore, plus de 3 000 objets rares y témoignent de la curiosité scientifique et esthétique de l’époque.
Trésors cachés et chefs-d’œuvre impériaux
Dans le bâtiment supérieur, les appartements d’époque laissent place à une galerie de portraits des Habsbourg impressionnante, avec des œuvres signées Velázquez, van Dyck ou Rubens. À ne pas manquer : la salle d’armes, la chambre des merveilles et surtout le somptueux Salon espagnol, où résonnent chaque été des concerts de musique ancienne dans un cadre époustouflant. En contrebas, le jardin du château invite à la flânerie – entre plantes médicinales, coins secrets et senteurs d’antan.
Philippine Welser : pionnière du bien-être et femme libre
Femme de cœur et d’esprit, Philippine Welser, épouse secrète de Ferdinand II, marqua profondément la vie du château. Passionnée par les plantes médicinales et la cuisine, elle est l’auteure du plus ancien livre de recettes connu écrit par une femme germanophone. Ses bains, aujourd’hui restaurés, offrent un aperçu rare du bien-être au XVIe siècle – entre herbes aromatiques, rituels sociaux et raffinement. Sa personnalité bienveillante imprègne encore l’atmosphère du lieu.
Musikliebhaber:innen genießen Originalklänge von Instrumenten, die noch oft in traditioneller Bauweise hergestellt wurden, bei den Festwochen der Alten Musik in der beeindruckenden Kulisse des Spanischen Saals.
Schloss Ambras in allen Perspektiven
Das Schloss und seine Schätze
Ein Geschenk der Liebe
Als zweitgeborener Sohn des Kaisers hätte Erzherzog Ferdinand II. eigentlich eine andere heiraten sollen. Im Jahr 1557 ehelichte er heimlich seine bildhübsche große Liebe Philippine Welser, eine Augsburger Kaufmannstochter. In der damaligen Zeit war eine solche Heirat zwar kirchlich möglich, aber gesellschaftlich verpönt.
Versteckt lebte Philippine auf Schloss Ambras, das ihr überschrieben wurde. Aus der glücklichen Ehe mit Ferdinand II. entstanden insgesamt vier Kinder. Diese wurden jedoch aus der Habsburger-Erbfolge ausgeschlossen. Durch die Kardinalweihe ihres ältesten Sohnes Andreas wurde das Paar vom Papst von der Geheimhaltung der Ehe entbunden.
Philippine widmete sich vor allem den Kranken, denen sie mit ihrem Wissen über Heilkräuter helfen konnte. Außerdem soll Philippine Welser auch die Hausmannskost perfektioniert haben und sogar ein Kochbuch hat sie (mit-)geschrieben.
Wellness im 16. Jahrhundert
Der pompöse Badetrakt des Schlosses war nicht nur ein Rückzugsort. Das Baden galt auch als gesellschaftliches Ritual: Speisen und Getränke wurden den Badegästen gereicht und so vergingen mehrere Stunden. Und diente als willkommener Vorwand um einen Blick auf nackte Körper – in der damals so prüden Zeit – zu erhaschen.
Der Badetrakt der Philippine Welser war für die damalige Zeit äußerst luxuriös eingerichtet. Und das Baden fest in den Alltag der Herzogin eingebunden. Das 1,60 Meter tiefe Becken ließ sich nicht nur mit einem Ofen beheizen, sondern auch mit heißen Steinen. Dem Badewasser wurden Kräuter, eine Leidenschaft der Herzogin, beigefügt, die für eine heilende Wirkung sorgen sollten.
Angeblich nahm das Leben der Philippine in eben dieser Badewanne ein Ende. Bis heute hält sich der Mythos, dass ihre Schwiegermutter nie akzeptierte, dass ihr Sohn eine Bürgerliche heiratete, und dass der Tod von Philippine Welser kein natürlicher war.
Die Gärten und die Kunst auf Schloss Ambras
FAQs
Klimaschutz-Infos
Denkmalschutz dient der dauerhaften Erhaltung und Nutzung von historischen Gebäuden. Durch deren Instandhaltung und Restaurierung, auch von Schlössern, Palais und Denkmälern, werden Ressourcen wie Baustoffe eingespart und die Bodenversiegelung durch Neubauten vermieden.
Damit trägt die Erhaltung von kostbaren historischen Bauten einerseits zum Klimaschutz bei, andererseits zur Bewahrung traditionellen Handwerks. Denn für die uralten Materialien und Bautechniken braucht es altes Wissen und Können.
Mit Barrierefreiheit und Inklusion bei Kunst- und Kulturerlebnissen wird soziale Nachhaltigkeit gestärkt und auf ein rücksichtsvolles Miteinander geachtet.