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    „Erlebnis Natur” mit allen Sinnen – Tipps und Inspiration

    Die Entdeckung der Leichtigkeit: Wie verwandelt Österreichs Natur unsere Sinne? Warum berührt der Wald unsere Seele? Und kann die Stille einen Moment hörbar machen? Am besten einfach selbst eintauchen und spüren, wie die Natur auf Körper und Geist wirkt.

    im Wald
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    Warum erholt uns die Natur bloß so?

    Alle Sinne auf Empfang!

    Das Wohlfühlpaket der Natur ist so schlicht und selbstverständlich – und bewirkt dennoch großes Entspannungs-Kino für Körper und Geist: Saubere Luft, Sonnenwärme, das Grün von Wald und Wiesen, Licht. Alles Impulse aus der Natur, die auf unsere Sinne erholsam und belebend wirken.

    Ein sinnliches Gedankenexperiment: Ein Tag in der Natur legt sich schon frühmorgens, unmittelbar nach dem Erwachen, prickelnd auf die Haut wie eine belebende Dusche – die Fenster weit geöffnet, die Frische der Nacht spürbar. Hat es etwa geregnet oder ist es nur der Tau, der Gräser und Blätter überzogen hat in der nächtlich abgekühlten Luft? Jeder einzelne Atemzug eröffnet diesen wunderbaren Tag.

    • Erholung mit jedem Atemzug

      Einatmen, stehenbleiben, ausatmen, weitergehen. Durch den Wald spazieren und mit den Händen sehen, mit den Augen spüren, die Langsamkeit der Natur entdecken. Es ist wissenschaftlich erwiesen: Wer sein Atemmuster ändert, ändert seine Emotionen! Gleichlanges Ein- und Ausatmen hat eine harmonisierende, stabilisierende Wirkung auf Körper und Psyche. 

    • Die Sauerstofffabrik

      Fast die Hälfte Österreichs ist mit Wald bedeckt, 20 % davon sind Laubbäume: Ein dauerhafter Sauerstofflieferant, in der etwa eine große Buche stündlich zwei Kilo Sauerstoff produziert. Damit werden 50 Menschen eine Stunde lang mit Atemluft versorgt.

    • Die Stille eines Augenblicks

      Die meisten Menschen haben „keine Zeit“, darüber hinaus wollen sie ständig „Zeit sparen“. Wie wäre es, wenn wir den Moment einfach bewusst auskosten und unsere Zeit einfach bestimmen lassen von Sonne, Wind oder Temperatur – mitten in der freien Natur? Dort spielt Zeit nämlich keine Rolle, aber dafür zählt jeder Moment. Am besten einfach ausprobieren!

    • Frühlingsgefühle jederzeit

      Das Maß aller Dinge ist die Natur, wenn wir es zulassen: Die Sinne werden aktiviert im kühlen Buchenwald, auf der sonnigen Almwiese, am Gebirgsbach. Dem Rauschen zuhören, das weiche Moos spüren, das beruhigende Grün wahrnehmen, den Waldboden riechen. Mit dieser Lebendigkeit in Körper und Geist fällt es leicht, Kraft zu tanken und sich zu erholen.

    unberührte Natur
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    Holz, Wald und Kräuter mit der Nase spüren

    Einatmen mit aufmerksamer Nase: Daraus kann im Wald, auf der Blumenwiese oder im Kräutergarten regelrecht ein sinnliches Fest des Riechens werden. Schließlich gehen subtile, angenehme Duftnoten im Alltag oft unter, und unser Geruchssinn ist manchmal ein wenig vernachlässigt. Höchste Zeit fürs Genießen unserer Gabe, in vollen (Atem-)Zügen feine Gerüche aufzuspüren!

    Die Nase einfach mit dem Duft von Tannennadeln am sonnenerwärmten Waldboden verwöhnen, von feuchtem Moos und getrocknetem Heu. Gerüche koppeln sich besonders intensiv an schöne (Urlaubs-)Erinnerungen! Deshalb bleiben der Holzsteg am See, die Wanderung über die blühende Almwiese und der erholsame Schlaf im Zirbenbett lebhaft im Gedächtnis.

    Mystischer Wald / Zell am See
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    Die Natur mit den Ohren erkunden

    Bitte Platz nehmen auf dem alten Baumstamm am Waldrand, erste Reihe fußfrei, und dem Konzert der Natur lauschen: Die zirpenden Grillen auf der Wiese, das Vogelgezwitscher in den Baumkronen, das Klopfen eines Spechts. Meistens sieht man die eifrigen Musikanten nicht, aber wer aufmerksam innehält, hört jeden Ton.

    Und wer ganz besonders achtsam ist, hört sogar bei Nacht die Stille des Sternenhimmels. Es tut gut, das Laute des Alltags hinter sich zu lassen und einfach zuzuhören, was einem die Natur so alles zuflüstert. Und vielleicht sind dann sogar plötzlich Gedanken hörbar, die vorher von allem anderen Lärm übertönt wurden. – Einfach einmal ausprobieren und die Ohren spitzen!

    Ruhe, bitte! 3 Orte, wo nur die Stille zu hören ist

    • Wildnis Dürrenstein

      Der letzte echte Urwald Mitteleuropas liegt in Niederösterreich, seine Buchenwälder sind Weltnaturerbe. Wenige Wanderwege führen durch 12.000 Jahre Naturbelassenheit und – Stille.

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    • Hölltalschlucht in Tirol

      Gestaltet von Tiroler Künstlern, führt der „Weg der Sinne“ durch das Lechtal zur Hölltalschlucht. Eine Stunde, in der es vollkommen still ist und die Natur die leise Hauptrolle spielt.

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    • Im Kanu auf der Thaya

      Wenn das Paddel sanft ins Wasser taucht, gleitet das Kanu geräuschlos an der meist wilden Flusslandschaft des Waldviertels vorbei. Den Schwung auskosten, schauen, staunen und die Ruhe genießen!

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    Erwin Thoma
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    Was hat der Wald in Österreich, was andere nicht haben?

    Das ist die Antwort von einem, der es wissen muss, Dr. Erwin Thoma. Die Natur im Allgemeinen und Holz im Speziellen waren seit jeher seine Passion: Früher als Förster, heute als Leiter seines eigenen Forschungszentrums, Unternehmer im Salzburger Goldegg sowie als Autor tätig.

    „Ich denke, die Verbindung mit einer alten Kulturlandschaft macht den Wald in Österreich so großartig. Denn den Wald, den es vielleicht vor 2000 oder 3000 Jahren gegeben hat, den würde sich niemand als Urlaubsort wünschen. Einen Wald, der völlig unwegsam ist, empfinden wir als bedrohlich. Wir haben durch die alpine Struktur alle paar hundert Meter andere Verhältnisse – und dadurch größtenteils einen sehr artenreichen, sich ständig verändernden Mischwald. Und das ist ideal für uns Menschen, was uns guttut und wohltut.“

    Was macht die Natur zum Sehnsuchtsort?

    Die innige Verbindung zur Natur

    •                         Barfusswandern in einem Bach / Österreich
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      Barfußwandern

      Wandern ohne Schuhe ist wie eine natürliche Reflexzonenmassage, um die Sinne in der Fußsohle zu trainieren.
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    •                         Johannesweg / Mühlviertel Johannesweg
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      Sich gesund atmen

      Frische Waldluft belebt die Sinne. Eine Besonderheit, ist die „Bienenluft“: Heilsame Imkerei-Dämpfe stärken das Immunsystem.
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    •                         Erwin Thoma
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      Bäume spüren

      Immer noch hip! Stress abbauen, Blutdruck senken, Immunsystem anregen – alles, was man dazu braucht, ist ein Baum zum Umarmen.
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    Die Natur mit den Augen berühren

    Ein Rundblick in die Baumkronen offenbart ein kleines Wunder: Die Schönheit der Natur, die Farben, das Licht – eine Wohltat für unsere Augen. Wenn uns der Wald umarmt, passieren aber noch andere Dinge mit uns: Der Wald beruhigt und gibt Kraft, Wald tut gut. – Aber wie hält sich der Wald selbst gesund und kräftig?

    • Bäume kommunizieren: Mit Duftstoffen und einem feinen System von Pilzwurzeln übertragen Bäume Informationen.
    • Bäume nehmen Rücksicht: Damit ihre Nachbarn nicht gestört werden, nehmen sie nur so viel Platz ein, wie es der nächste Baum verträgt. 
    • Bäume haben ein Gedächtnis: Sie registrieren äußere Umwelteinflüsse und können vorausschauend flexibel reagieren.
    • Bäume sind soziale Wesen: Sie kümmern sich um ihr Umfeld und schicken Nährstoffe durch das Wurzelsystem.
    Schwimmen im Heiterwanger See / Heiterwanger See
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    Weissensee: Kristallklares Wasser in den Alpen in Kärnten
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    Eintauchen ins Wasserreich

    Glasklare Seen, Bäche und Quellen

    Klares, reines Wasser aus Quellen und Grundwasser – ein Reichtum, in dem Österreich buchstäblich badet, eines der wasserreichsten Länder der Welt. Alpine Gebirgsbäche, mächtige Flüsse, Seen und tosende Wasserfälle: Die Natur war schon immer erfinderisch, um die Kostbarkeit in unterschiedlichen Erscheinungsformen sprudeln zu lassen.

    Auf die Reinheit des Wassers aufzupassen, steht in Österreich weit oben auf der Liste von Umweltbewusstsein und Verantwortung. Nachhaltige Maßnahmen halten die Gewässer sauber: 88 % der österreichischen Badeplätze werden mit „ausgezeichnet“ bewertet. Schließlich haben die meisten Seen Trinkwasserqualität.

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    Die 5 schönsten Wasserfälle: Gesundheit liegt in der Luft!

    Kühl und rein ist die feuchte Luft, die bei jedem Atemzug tief und wohltuend in die Lungen eindringt. Es duftet nach Tannennadeln und feuchter Erde. Wasser stürzt aus großer Fallhöhe in die Tiefe. Ein gewaltiges Tosen, Rauschen und Strömen sind zu hören, zu sehen – und zu spüren. Milliarden feinster Wassertröpfchen zerstäuben in der Luft und bilden den angenehmen Sprühnebel, der sogar heilsam wirkt.

    Krimmler Wasserfälle / Krimmler Wasserfälle

    Krimmler Wasserfälle

    Die Wasserfälle in der Region Nationalpark Hohe Tauern sind die höchsten in Europa. Die Heilkraft ist wissenschaftlich erwiesen: Beim Einatmen gelangt der mit Ionen angereicherte Sprühnebel in die Lunge, die reinigende, entzündungshemmende Wirkung lindert Krankheiten. Das Rezept: Asthma und Stress einfach wegatmen.

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    • Slap Salzawasserfall / Schladming Dachstein
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      Salza Wasserfall Schladming-Dachstein

    • WildeWasserWeg - Grawa Wasserfall / WildeWasserWeg Stubaital
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      Grawa Wasserfall im Tiroler Stubaital

    • Gollinger Wasserfall / Golling
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      Gollinger Wasserfall im SalzburgerLand

    • Stuibenfall, Wasserfall im Ötztal
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      Stuibenfall in Tirol

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