Angeln und Fischen
Großes Glück am kleinen Haken: Hidden Gems für Fischerurlaub in Österreich

Eins werden mit der Natur. Eins werden mit Fluss und See – bis die Angelrute zuckt.

Ruhige Fließpassagen, reißende Stromschnellen durch enge Schluchten und dann wieder weite Schotterbänke: Die Natur ist im Lot in den Alpen und dementsprechend hervorragend ist der Fischbestand.

Tosende Gebirgsbäche und schattige Gumpen, in denen Bachforellen, Bachsaiblinge und Äschen zu Hause sind – Fischen in Österreich wird von Angler:innen als echter Geheimtipp gehandelt. Kein Wunder, finden sie doch hier Bäche, Flüsse und Seen mit Wasserqualität in höchster Güteklasse.

Fliegenfischen: Präzises Handwerk trifft Naturerlebnis

Fliegenfischen ist ein stiller Genuss: klare Gebirgsbäche, ruhige Flüsse und konzentrierte Bewegungen fernab vom Trubel. Wer hier angelt, tut das mit Ruhe, Präzision – und mitten in den eindrucksvollen Landschaften Österreichs.

Wie ihr in Österreichs Gewässern zu einer Fischereikarte kommt, findet ihr bei Fischwasser Österreich und beim Österreichischen Fischereiverband.

Angeln an Seen: Großer Fang in der Schönheit der Gewässer

In den großen suaberen Seen im Alpenvorland sowie in den Gebirgsseen fühlen sich vor allem Hechte, Äschen, Saiblinge und Regenbogenforellen wohl. Verschiedene Anglergewässer machen den großen Fang möglich.

Eisfischen: Stiller Wintersport auf zugefrorenen Seen

In der dick zugefrorenen Eisfläche werden Löcher zum Fischen gebohrt, in der Fischer:innen ihr Glück mit der kurzen Eisangel probieren können.

Angeltipps in Österreichs Bundesländern

Attraktive Anglerunterkünfte

Urlaub am Fischwasser

Abenteuer Fischwasser bietet eine große Auswahl an spezialisierten Unterkünften mit Möglichkeit zum Angeln im Alpenraum. Die Anglerhotels und -Gasthöfe verfügen über Zugang zu einem attraktiven Fischwasser und viele weitere Einrichtungen und Services für einen genussvollen Fischerurlaub.

FAQs

Angeln in Österreich: Regelungen und Berechtigungen

Die Regelungen für das Angeln unterscheiden sich in den einzelnen Bundesländern. Grundsätzlich ist eine Fischerkarte rechtlich erforderlich.

Fischergastkarte

  • Gültigkeit: Maximal vier Wochen

  • Kosten: Zwischen 5 und 25 Euro

  • Zusätzliche Anforderungen: Muss mit einem Lichtbildausweis vorgezeigt werden

Unterschiede je Bundesland:

  • z.B. in Kärnten: Wochenkarte

  • z.B. in Oberösterreich: Pauschalkarte

  • Lizenz für das jeweilige Gewässer

Zusätzlich zur Fischergastkarte ist eine Lizenz für das spezifische Gewässer notwendig. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen:

  • Tageskarte

  • Wochenkarte

  • Monatskarte

  • Nachtfischerkarte

Quelle: Fischwasser

Die ideale Angelzeit in Österreich hängt stark von Region, Gewässertyp und Fischart ab.  

Frühling bis Herbst gilt generell als Hauptsaison, besonders für Forelle, Äsche oder Karpfen.  

In alpinen Regionen beginnt die Saison oft erst im Mai, wenn die Schneeschmelze vorbei ist.  

Der Sommer eignet sich gut für das Fliegenfischen in kühlen Gebirgsflüssen, während Herbsttage mit klarem Wasser ideale Bedingungen für ruhiges Ansitzangeln bieten.  

Manche Reviere – etwa bestimmte Seen oder Flüsse im Flachland – erlauben Winterangeln oder sogar Eisfischen, zum Beispiel im Ausseerland oder am Weissensee.  

Wichtig: Immer auf Schonzeiten und regionale Bestimmungen achten. 

In Österreichs Gewässern – von alpinen Bergseen über Flüsse bis zu Aulandschaften – leben rund 75 verschiedene Fischarten. Hier ein Überblick über die wichtigsten Gruppen und besonderen Vertreter: 

Salmoniden (Forellenartige) 

  • Bachforelle: In klaren Gebirgsbächen zu Hause. Charakteristisch sind die roten Tupfen auf der Flanke. 

  • Seeforelle: Die größere Schwester der Bachforelle, beheimatet in tiefen Alpenseen wie dem Wolfgangsee oder dem Traunsee. 

  • Saibling: Der stille Star unter den Edelfischen. Liebt eiskalte, sauerstoffreiche Seen – wie den Grundlsee oder den Weissensee.  

  • Äsche: Mit ihrer auffälligen Rückenflosse wirkt sie beinahe exotisch. Sie bevorzugt strömungsreiche Flüsse. 

  • Huchen: Ein majestätischer, inzwischen seltener Raubfisch – auch „Donaulachs“ genannt. 

Cypriniden (Karpfenartige) 

  • Karpfen: Auch als Speisefisch relevant, vor allem im Waldviertel (Teichwirtschaft). 

  • Barbe: Charakteristisch für kiesige Flussabschnitte, z.B. in der Mur oder Drau. 

  • Brachse (Blei) und Rotauge (Schleie): Typische Bewohner von Teichen, Altarmen und Seen. 

Raubfische 

  • Hecht: Der „Wolf der Seen“ – lauernde Jäger mit kräftigem Gebiss. 

  • Zander: In trüberem Wasser erfolgreich, etwa im Neusiedler See oder Donau-Altwässern. 

  • Wels: Der größte Süßwasserfisch Europas – bis 2,5 Meter lang, nachtaktiv.

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