Naturpark Blockheide
Die berühmten Wackelsteine und andere märchenhafte Steinriesen sind hier zuhause. Aussichtsturm mit Museum und Naturspielplatz gibt es ebenso.
Zu jeder Jahreszeit zeigt die Natur mit ihren wilden Fluss- und Moorlandschaften, sanften Hügeln und dichten Wäldern mystische Bilder in sanften Farben.
Willkommen im ältesten Gebirge Österreichs. Wald- und Mühlviertel sind Teile der uralten Böhmischen Masse – und tragen als solche ganz viel Geschichte in sich. Es sind Regionen, in denen die Elemente spürbar werden. Die jahrhundertealten Bäume und riesengroßen Steine, die wilden Flüsse, Wasserfälle und Schluchten, die mittelalterlichen Burgen und Stifte, die imposanten Naturparke – es ist fast unmöglich, nicht mit offenem Mund und großen Augen zu staunen, wenn man sich auf die beiden mystischen Regionen einlässt, die auch kulturell und kulinarisch so einiges zu bieten haben.
Waldviertel. Flusslandschaften, Schluchten und Wasserfälle. Kraftplätze, Hochmoore und Seen. Beeindruckende Felsformationen, riesengroße Wackelsteine und Wald auf 40 Prozent der Gesamtfläche: Das Waldviertel ist ein großartiges Naturerlebnis. Sieben Naturparks und der einzige grenzüberschreitende Park des Landes – der Nationalpark Thayatal – sind hier, im nördlichsten Teil Niederösterreichs, zuhause. Das taufrische, nordische Klima, die stets frische Luft und die vielfältigen Landschaften bieten beste Bedingungen für Menschen, die die Natur lieben.
Auch Kulturinteressierte schätzen die Region, denn das Waldviertel beherbergt eine Vielzahl an eindrucksvollen Stiften und Klöstern, Schlössern und Burgen und ist Heimat so einiger Handwerksbetriebe, die seit hunderten Jahren Holz, Stein, Textil und Glas aus der Region kunstvoll zu verarbeiten wissen – vom Drechseln und Tischlern über Seifensieden und Töpfern bis zur Glasgravur und Sonnenuhrproduktion. Die Museen an der „Textilstraße“ in Groß-Siegharts, Waidhofen an der Thaya und Weitra wiederum erzählen die Geschichte des Waldviertels als Textilregion.
Die berühmten Wackelsteine und andere märchenhafte Steinriesen sind hier zuhause. Aussichtsturm mit Museum und Naturspielplatz gibt es ebenso.
Kierling- und Opferstein, Klauskapelle, Weltkugel und Steinpyramide: Die fünf Kraftplätze bilden die Eckpunkte der Kraftarena in schönster Natur.
Wasser. Die drei Stauseen des Waldviertels in Ottenstein, Dobra und Thurnberg liegen im tief eingeschnittenen Kamptal. Aufgrund ihrer verzweigten Nebenarme, Buchten und kleinen Strände werden sie auch „Waldviertler Fjordlandschaft“ genannt. Die Kamptalseen laden ein zum Baden und Fischen, zum Wandern und Radfahren.
Mühlviertel. Zwischen der Donau im Süden und dem Böhmerwald im Norden liegt das wunderbare Mühlviertel, das seinen Namen dem gleichnamigen Fluss zu verdanken hat. Kraftvoll schlängeln sich die Große und die Kleine Mühl, beides Nebenflüsse der Donau, durch die Region. Zu den Hauptcharakteristika des Mühlviertels zählen einserseits die Flusstäler mit ihren tiefen Schluchten und andererseits die hoch gelegenen Bergbauerngebiete. Weiß-grau gefleckte Steinbloß-Bauernhöfe, mächtige Burgen und prunkvolle Schlösser prägen ihr Erscheinungsbild genauso wie die wildschöne Natur mit ihren sanften Hügeln. Auch traditionelle Handwerksbetriebe gehören zum Erbe des Mühlviertels.
Wer sich für die Textilindustrie des Mühlviertels interessiert, sollte das Textile Zentrum Haslach aufsuchen – ein historisches Fabriksareal mit einem Museum und einer Produktions- und Ausbildungsstätte.
Berühmt ist der Mühlviertler Blaudruck aus Leinenstoffen, die in Bottichen blau gefärbt werden und dann Muster aufgedruckt bekommen. Die Rezeptur dieses Prozesses ist ein Geheimnis der Familie Wagner, die als einzige diese Tradition aufrechterhält. Von der UNESCO wurde der Blaudruck zum Kulturerbe erklärt.
UNESCO-Kulturerbe ist auch die Hinterglasmalerei, die früher ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region war und heute noch in vier Betrieben praktiziert wird – wie im Altstadt-Atelier in Freistadt. Bei dieser Technik werden Glasplatten von der Hinterseite aus bemalt, sodass sie vorne einfacht abgewischt werden können. Das war und ist besonders praktisch in Gasthäusern und Stuben, wo viel gekocht und gespeist wird.
Vierkanthöfe im Mühlviertel, die einzigartige Schlögener Donau-Schlinge, die köstlichen Knödel – viele Formen zeichnen ein rundes Bild von Oberösterreich.
Das größte Bundesland Österreichs an der Donau: Mit reichem Kulturerbe vereint Niederösterreich alle Landschaftstypen zu einem idyllischen Gesamtbild.
Aus der Natur schöpfen wir Kraft. Aber wer sind eigentlich die Menschen, die den Gästen Erlebnisse in und mit der Natur ermöglichen? Hier holen wir sie vor den Vorhang.
Es hat eine ganz eigene Magie, mit den Händen Produkte zu schaffen und sich dabei von der Natur inspirieren zu lassen. Wo ursprüngliches Handwerk noch mit Leidenschaft gelebt wird.