Nachhaltige Fischzucht in Kreislaufwirtschaft in Wien
Wiener Food-Start-up blün: Hinter dem innovativen Urban-Farming-Betrieb stecken vier junge Landwirte mit einer Vision.
Eins werden mit der Natur. Eins werden mit Fluss und See – bis die Angelrute zuckt. Fischen inmitten Österreichs wunderbarer Natur.
Es ist noch dunkel. Nebelschwaden ziehen über den Alpensee im steirischen Salzkammergut. Der rote Schwimmer ruht auf der Wasseroberfläche des spiegelglatten Altausseer Sees. Plötzlich ein Geräusch, es klingt wie „blubb“! Die Pose wurde unter Wasser gezogen. Nach einem kurzen Drill mit dem Fisch kehrt wieder Stille ein. Die Sonne ist mittlerweile aufgegangen. Den Wecker weit vor dem ersten Sonnenstrahl zu stellen, wurde wieder mal belohnt – denn der frühe Angler fängt den Saibling, die Seeforelle und den Barsch.
Tosende Gebirgsbäche und schattige Gumpen, in denen Bachforellen, Bachsaiblinge und Äschen zu Hause sind – Fischen in Österreich wird von Anglern auf der ganzen Welt als echter Geheimtipp gehandelt. Kein Wunder, finden sie doch hier Bäche, Flüsse und Seen mit hervorragender Wasserqualität.
Mit bis zu 300 Sonnentagen im Jahr wartet Mitteleuropas größter Steppensee auf. Die ideale Voraussetzung, um geruhsam die Angelrute auszuwerfen.
Zander, Aal, Hecht, Karpfen, Wels und weitere rund 25 Fischarten fühlen sich in der Region Nationalpark Neusiedler See im milden pannonischen Klima wohl. Besonders beliebt aber ist am Neusiedler See das nächtliche Welsangeln.
Im kilometerbreiten Schilfgürtel haben sich kleine Kanäle und Wasserinseln gebildet. Erfolgsversprechende Angelplätze befinden sich direkt an der Schilfkante. Oder an Wasserflächen, die Steganlagen mit dem Wasser verbinden – hier ist das Wasser tiefer, weil der Schlamm ausgehoben wurde. Viele Fische bevorzugen diesen Bereich.
Die Große Mühl im Böhmerwald gilt als Geheimtipp unter erfahrenen Fliegenfischern und als Herausforderung für Könner. Der breite Wasserlauf funkelt in der Sonne, im Flussbett fließt Wasser der ersten Güteklasse, und darin tummeln sich Bachforellen, Äschen und Aiteln.
Hinter großen Urgesteinsbrocken haben sich tiefe Gumpen gebildet – ein ideales Versteck für kapitale Fische.
Fliegenfischen an der Großen Mühl erfordert Geduld und viel Gefühl. Die Strecke fürs Fliegenfischen reicht von den Bruckhäuseln nahe Aigen bis zur Stangler Brücke bei Ulrichsberg. Wer das Gewässer noch nicht kennt, erkundet gemeinsam mit einem Guide die Fliegenstrecke und kann dem Profi auch den einen oder anderen Tipp für die fischreichsten Plätze entlocken.
Das Fischgewässer Fuscher Ache entspringt im Nationalpark Hohe Tauern am Fuße des Großglockner-Massivs. Der Gebirgsbach von 36 Kilometern hat die höchste Gewässergüte und wird als „Perle“ den Hohen Tauern bezeichnet. Urforellen und Äschen fühlen sich dort besonders wohl.
Die Fischstrecke beginnt im Ferleitental, ein Hochtal, umrundet von mehreren 3000er-Gipfeln der Großglockner-Gruppe. Die gesamte Fuscher Ache, der Sulzbach sowie der Weichselbach sind reine Fliegenfischgewässer. Nach der Klamm mit diversen Gumpen durchfließen sie die Orte Fusch und Bruck, bis sie in die Salzach münden.
Ausseerland - Salzkammergut Eingebettet in die romantische Kulisse des Toten Gebirges und des Dachsteinplateaus liegen die vielversprechenden Fischgewässer.
Die Koppentraun rangiert unter sechs besten Forellenstrecken Europas.
Altausseer See bietet ein Paradies zum Ufer- sowie Schleppfischen auf Seeforelle, Saibling, Aitel, Aalrutte und Barsch.
Grundlsee Im größten See der Steiermark gehören Hechte, Barsche und Aiteln zum Beuteschema.
Toplitzsee Per Boot oder vom Ufer aus Hechte, See- und Bachforellen oder Aiteln fischen.
Fliegenfischen in der Mürz Im Naturpark Mürzer Oberland, wo die Mürz entspringt, wird die Fliege nach Bachforellen, Äschen und Saiblingen geworfen.
Im Tiroler Tannheimer Tal haben Hobbyfischer die Wahl unter acht befischbaren Gewässern. Angler können ihr Revier nach Schwierigkeitsgrad festlegen: Leicht zu begehen ist das Fließwasser Haldensee mit seinem flachen Ufer. Mit etwas Glück beißen dort Hechte und Renken an, aber auch Karpfen, Schleien und Rotaugen.
Einiges mehr an sportlichem Können verlangt Anglern der Vilsalpsee ab, der schnell sehr tief wird. Der Blick auf die Berge und gute Chancen auf Saibling und Barsch versprechen einen großartigen Anglertag. Zum Fliegenfischen trifft man sich vorzugsweise am Vils-Ach-Bach, am Fischwasser Zöblen, am Fischwasser Weißenbach sowie am Haldensee und an der Nesselwängler Ache.
Und Fischen im Zillertal, mit seinen zahlreichen Seitentälern, ist ein Naturerlebnis für sich. Etwa im Durlaßbodenstausee oder im Bochra See. Reißende Bäche, Flüsse und stille Seen – was darf’s denn sein?
Paradiesische Ruhe finden Angler und Fischer in den Landschaften zwischen dem Bodensee und dem Arlberg. In der Abgeschiedenheit der Hochgebirgslage klärt sich die Seele und die Erholung schlägt gemächlich Wellen.
Die klaren Gewässer mit Trinkwasserqualität bieten für heimische Fische wie Forellen und Saiblinge beste Lebensbedingungen. Die beiden Arten sind besonders beliebt in der österreichischen Küche. Die „Forelle Müllerin“ steht an erster Stelle auf der Speisekarte und für ein langes, kulinarisches Erbe.
Die ausgenommenen und abgeschuppten Fische werden durch gesalzene Milch gezogen und in Mehl gewendet – so kommt die Zubereitungsart wohl zu ihrem Namen „Müllerin“. Die bemehlten Fische werden in der Pfanne mit Butter goldbraun gebacken, danach mit Zitronensaft beträufelt und mit Petersilienkartoffel serviert. Übergossen wird die Speise mit aromatisch brauner Mandel-Butter.
Wiener Food-Start-up blün: Hinter dem innovativen Urban-Farming-Betrieb stecken vier junge Landwirte mit einer Vision.
Mit diesem Rezept schmeckt die pannonische Fischsuppe wie das Original vom Neusiedler See im Burgenland.