Altausseer See
Der Unterwasserwald im „dunkelblauen Tintenfass” bietet den Fischen ein gutes Versteck und den menschlichen Besuchern ein unvergessliches Erlebnis.
Hinab in die Schwerelosigkeit! Mit einem Flossenschlag in eine magische Unterwasserwelt gleiten und ihre Geheimnisse entdecken. Mehr Auszeit vom Alltag geht nicht.
Versunkene Wälder, Seerosenfelder, Schiffwracks und schroffe Felsen scheinen bei kristallklarer Weitsicht durch einen Filter zu leuchten – türkisblau bis smaragdgrün, je nach Tiefe des Sees. Beim paradiesischen Anblick des wunderschönen Wasserkosmos gibt es viele Momente, in denen man innehalten möchte: Ein scheuer Hecht, ein flinker Steinkrebs, ein schneller Fischschwarm fordern ihre Aufmerksamkeit ein und machen – stellvertretend für die artenreiche Fauna – das Abenteuer Unterwasserwelt zu einem prägenden Erlebnis.
Die meisten Tauchgewässer liegen in unmittelbarer Nähe der Stadt Salzburg sowie in Regionen des Salzkammergutes. Ebenso der Zeller See im südlichen Pinzgau ist einen Tauchgang wert.
Der Fuschlsee, nicht weit von der Stadt Salzburg entfernt, ist in die reizende Landschaft des Salzkammergutes eingebettet. Dank des sauberen Wassers beherbergt er verschiedene Fisch- und Krebsarten sowie Aale. Es wird empfohlen, in Fuschl am See einzusteigen.
Der Wolfgangsee zählt zu den schönsten Alpenseen Österreichs. Die Falkensteinwand fällt aus 120 Metern Höhe senkrecht in den See ab, wo sie sich noch weitere 90 Meter fortsetzt. Der Tauchplatz Franzosenschanze weist den Weg hinab ins Unterwasserparadies.
Neben seinem Bergpanorama, mit Blick auf den Kitzsteinhorn Gletscher, wird der Zeller See aufgrund seiner reichen und gesunden Unterwasserwelt unter Tauchern geschätzt. Zahlreiche Teichmuscheln und große Süßwasserschwämme bezeugen das.
Die Liebe zum Tauchen hat Mimi und Basti vor Jahren in Kroatien zusammengebracht. 2018 haben die leidenschaftlichen Taucher dann ihre Basis am Ostufer in Stockenboi aufgeschlagen. Sie führen nach einer Übernahme die alteingesessene Tauchschule Diving Weissensee mit viel Liebe und Hingabe fort. Ihre legendären Eistauchwochen sind bereits ein Jahr vorher ausgebucht.
Was lässt das Paar österreichische Gewässer den fernen Ozeanen vorziehen? „Die 1a-Wasserqualität sowie die überragenden Sichtweiten“, schwärmen die sympathischen Besitzer der Tauchschule.
Der Unterwasserwald im „dunkelblauen Tintenfass” bietet den Fischen ein gutes Versteck und den menschlichen Besuchern ein unvergessliches Erlebnis.
Die Region gehört zu den schönsten Tauchgebieten Europas. Hier wechseln sich Steilwände, Flachwasserzonen mit einem herausragenden Fischreichtum ab.
Das Tote Gebirge spiegelt sich geruhsam im 62 Meter tiefen Grundlsee im Ausseerland. Dank seiner ausgezeichneten Sichtweite unter Wasser, speziell im Sommer und im Herbst, sowie der reichen Unterwasserflora ist der See unter Tauchern weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.
Im See mit Trinkwasserqualität tummeln sich Hechte, Flussbarsche, Seeforellen, Elritzen, Aiteln und Aalruten. Hier wurden die bisher größten Exemplare an Lachsen und Forellen gesichtet, die eine Länge von einem Meter übertrafen.
Wie lange kann der Atemreflex angehalten werden? Beim Freitauchen – auch Apnoe – können Abenteuerhungrige im Neufelder See oder Attersee ihre Grenzen in der Tiefe erfahren.
Am Grund des Attersees warten beim Einstieg BMW Dixi ein versunkenes U-Boot und ein Segelboot auf Wracktaucher. In der Copacabana nahe Graz gibt es die Möglichkeit, Wracktauchkurse zu absolvieren.
Reine Nervensache: Eistauchen ist gewiss nichts für Ungeübte. Wenn die mentale Stärke und körperliche Fitness gegeben sind, ist ein Tiefgang unter der Eisdecke des Weissensees ein grandioses Erlebnis.
Schon mal einen Sonnenuntergang unter Wasser erlebt? Wer oder was im dunklen Nass erwacht, zeigt Nachttauchen im Klopeiner See.
Die Über- und Unterwasserwelt an der Hallstätter Tauchbasis Lahn zählt archäologisch zu den interessantesten Plätzen im Welterbe-See Hallstatt. Schließlich warten in der Tiefe 1.500 Jahre alte Unterwasserbäume oder das alte Wrack der "Kronprinz Rudolf".
Der Traunsee ist mit 191 Metern der tiefste See Österreichs. Besondere Tauchplätze wie Liebesinsel, Karbach, Schwarze Madonna oder Löwenwand machen die Faszination dieses Tauchgewässers aus.
Mit seinen zahlreichen Tauchbasen – wie etwa die Alexenau zwischen Weyregg und Steinbach – ist der Attersee ein beliebtes Taucherrevier. Der Kohlbauernaufsatz bei Unterach begeistert mit seiner 28 Meter hohen Steilwand. Weiter östlich Richtung Weißenbach gibt es zahlreiche Wracks zu entdecken.
Der Süden Oberösterreichs, vom Salzkammergut bis zur Enns, zählt zu den Geheimtipps, wenn es um Fluss- und Bachtauchen geht: Ager, Mondseeache, die Gimbach-Kaskaden am Attersee, Weißenbachtal, Teichl, Steyr und Enns sind je nach Jahreszeit die beliebtesten Fließgewässer, die Taucher und Schnorchler (Scuba) hinab in ein kristallklares Unterwasserparadies strömen lassen.
Auch die Traun in Oberösterreich umspült eine Tauchoase: Reißende Strömungen, enge Höhlen, Grotten und Wasserfälle kennzeichnen diesen Fluss. Bei Sichtweiten von über 40 Metern trifft man hier auf Äschen, Forellen und Barsche. Die besten Einstiegsstellen finden sich rund um den Traunfall bei Steyrermühl, wo die beiden Tauchschulen Atlantis Qualidive und Magic Dive die Tauchgäste mit beeindruckenden Strömungserlebnissen begeistern.
Das Burgenland verfügt mit dem Neufelder See über ein hervorragendes Tauchgewässer – ganz in der Nähe von Wien. Im milden Klima der pannonischen Tiefebene hat der See durch die vielen unterirdischen Quellen eine hervorragende Wasserqualität. Der mit Hügeln und Steilwänden durchsetzte Seegrund ist das Zuhause zahlreicher Wasserpflanzen und Fische.
Im glasklaren Gewässer wartet noch eine weitere Sensation: Handtellergroße Signalkrebse bevölkern in großer Zahl den Neufelder See und beleben sein Ökosystem. Und wer das Abenteuer liebt, der taucht im Winter zum Eistauchen unter der Eisdecke ab.
Österreich bietet Badeseen mit Trinkwasserqualität und glasklare Gebirgsbäche, die zu Wasser-Abenteuern einladen.
Die Wildnis nur mithilfe der Strömung und Muskelkraft erobern: Mit jedem Paddelschlag tiefer in die Schönheit der Natur eintauchen und den Kopf frei kriegen.
In Österreich begegnet man der Kraft des Wassers nahezu auf jeder Wandertour: in Form von tosenden Wasserfällen, kleinen Gebirgsquellen und Wildbächen.
Eingebettet in alpine Landschaften, sind die glasklaren Badeseen berühmt für ihre Wasserqualität und Schönheit.