Original-Mozartkugel
Die Schokoladenkugel mit dem grünen Kern wird in Salzburg in fünf Konditoreien handgefertigt: bei Schatz, Holzermayr, Dallmann, Habakuk – das Orginal gibt es allerdings nur bei Fürst.
Salzburg zählt zu den bekanntesten Kulturstädten der Welt. Die bezaubernde Barockstadt mit der Festung, dem Dom und den Schlössern ist nicht nur prächtige Kulisse, sondern auch Bühne für hochkarätige Kulturveranstaltungen.
Mit atemberaubend steilen Felsen ragt im Herzen der Stadt der gewaltige Festungsberg auf. Alpines Gestein und die darauf errichtete Festung Hohensalzburg dominieren Salzburgs Panorama. Der Besuch der größten vollständig erhaltenen Burg Mitteleuropas ist freilich in doppelter Hinsicht die perfekte Salzburg-Ouverture. Zunächst verschafft er einen idealen Überblick auf später angesteuerte Ziele: Die im Frühbarock errichtete Erzbischöfliche Residenz mit Prunkräumen und die Residenzgalerie mit europäischer Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts zählt wohl dazu.
Doch zugleich vermittelt die Festung ein starkes Gefühl für Salzburgs historisches Flair und stimmt so auf Wolfgang Amadeus Mozart ein. Die Spuren des Genies sind ein verlässlicher roter Faden. Da wäre die kühle Weite des Salzburger Doms, in dem Mozart getauft wurde, das Mozart-Geburtshaus in der malerischen Getreidegasse, in dem der begnadete Komponist am 27. Jänner 1756 die ersten Töne hörte, oder das Mozart-Wohnhaus, in dem der Komponist acht Jahre wohnte.
Die Schokoladenkugel mit dem grünen Kern wird in Salzburg in fünf Konditoreien handgefertigt: bei Schatz, Holzermayr, Dallmann, Habakuk – das Orginal gibt es allerdings nur bei Fürst.
Dieses köstliche Dessert, das die drei Hausberge von Salzburg symbolisiert, in einem der zahlreichen Restaurants zum Beispiel im St. Peter Stiftskulinarium in der Altstadt genießen.
Neben der barocken Architektur gibt es in Salzburg auch eine zeitgenössische beim „Walk of Modern Art“ zu entdecken. So eröffnet sich ein ganz anderer Blick auf die Stadt.
Den besten Blick auf die Kuppeln und Kirchtürme der Altstadt haben Besucher von der sogenannten „Kanzel“ im Kapuzinerkloster auf dem Kapuzinerberg.
Das Schloss Leopoldskron liegt ganz nah bei der Altstadt und ist ehemaliger Familiensitz eines Fürsterzbischofs und orginaler Drehort des Films „Sound of Music“.
Die schmucken Häuser mit den edlen Portalen und Fenstern sind in der Getreidegasse oft mit Jahreszahlen, dem Namen der früheren Hausbewohner oder dem Auge Gottes verziert.
Dass Salzburg heute zu den wichtigsten Kulturmetropolen der Welt zählt, liegt an den Salzburger Festspielen – einem imposanten Theater-, Opern- und Konzertreigen. Begonnen haben die Festspiele am 22. August 1920 mit dem Theaterstück „Jedermann“, das damals wie heute vor einem beeindruckenden Bühnenbild, der Fassade des Salzburger Doms, aufgeführt wird. Und stets lässt sich Salzburg dabei neu entdecken. Der legendäre Theaterregisseur Max Reinhardt tat das und verwandelte die Arkaden der Felsenreitschule am Fuße des Salzburger Mönchsbergs in eine Festival-Kulisse.
Festspiele als Leuchtfeuer bei der Suche nach der eigenen Identität, nach dem Sinn des Lebens, aber auch zur Wiederherstellung der Identität ganzer Völker – das ist der große Gedanke der Künstler und Bürger, die die Salzburger Festspiele gestalten.