Opatství Melk
Blattgold, Stuck und Marmor
Hoch über der Donau erhebt sich ein goldschimmerndes Wunder barocker Baukunst. Das Stift Melk – nicht einfach ein historisches Monument, sondern ein pulsierendes Zentrum der Kultur seit fast einem Jahrtausend. Seit 1089 leben hier Benediktinermönche, bewahren Traditionen und schaffen gleichzeitig Neues.
Was Melk so außergewöhnlich macht? Die perfekte Verbindung von atemberaubender Architektur und lebendiger Spiritualität. Jakob Prandtauers Meisterwerk vereint eine majestätische Stiftskirche, eine der wertvollsten historischen Bibliotheken Europas und prachtvolle Säle in einem harmonischen Ensemble.
Die barocke Pracht zieht nicht nur Architekturliebhaber:innen an – auch Kunst, Musik und Natur gehen in Melk eine besondere Symbiose ein. Im Sommer verwandeln sich die Gärten des Stifts in grüne Oasen und und Kulisse für Installationen und Skulpturen zeitgenössischer Künstler:innen. Der barocke Gartenpavillon, einst Ort der Gelehrsamkeit, öffnet heute seine Türen für alle, die die Schönheit dieses Ortes auf sich wirken lassen möchten
Im Inneren fasziniert die Stiftsbibliothek mit über 100.000 kostbaren Bänden, kunstvoll bemalten Decken und einem Hauch von Ewigkeit. Das Marmorsaal ist ein Paradebeispiel barocker Repräsentationskunst – mit beeindruckenden Deckenfresken und kunstvoller Illusionsmalerei.
Ein Besuch in Melk ist eine Zeitreise durch österreichische Geschichte im Herzen der malerischen UNESCO-Welterberegion Wachau – ein Erlebnis, das alle Sinne berührt und nachhaltig beeindruckt.
Stift Melk in allen Perspektiven
Sehenswertes im Stift Melk
Kleine Geschichtskunde
Das Benediktinerkloster wurde 1089 von Markgraf Leopold II. gegründet – dort, wo zuvor eine Babenbergerburg stand. Im 15. Jahrhundert war es Ausgangspunkt der bedeutenden Melker Klosterreform.
Der heutige prachtvolle Barockbau entstand zwischen 1702 und 1746 unter Architekt Jakob Prandtauer und wurde nach seinem Tod von Josef Munggenast vollendet. Der Gebäudekomplex umfasst Kirche, Bibliothek und Marmorsaal.
Das aktive Kloster beherbergt zudem eines der ältesten Gymnasien Österreichs und zieht jährlich über 500.000 Besucher:innen an.
Wer wohnt im Stift?
Seit dem Jahr 1089 existiert im Stift Melk eine Gemeinschaft von Benediktinermönchen. Aktuell gehören dem Konvent 22 Mönche an. Sie leben zum Teil im Kloster, zum Teil in den zum Stift gehörenden Pfarren. An ihrem jeweiligen Ort versuchen sie, die Aufgaben zu erfüllen, die dem Kloster schon vor Jahrhunderten übertragen worden sind.
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Veranstaltungen im Stift Melk
Klimaschutz-Infos
Denkmalschutz dient der dauerhaften Erhaltung und Nutzung von historischen Gebäuden. Durch deren Instandhaltung und Restaurierung, auch von Schlössern, Palais und Denkmälern, werden Ressourcen wie Baustoffe eingespart und die Bodenversiegelung durch Neubauten vermieden.
Damit trägt die Erhaltung von kostbaren historischen Bauten einerseits zum Klimaschutz bei, andererseits zur Bewahrung traditionellen Handwerks. Denn für die uralten Materialien und Bautechniken braucht es altes Wissen und Können.
Mit Barrierefreiheit und Inklusion bei Kunst- und Kulturerlebnissen wird soziale Nachhaltigkeit gestärkt und auf ein rücksichtsvolles Miteinander geachtet.