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    •                 Blick auf Wien
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    Der Stephansdom im Herzen Wiens

    Eines lässt sich nicht übersehen: Am Wiener Stephansdom führt kein Weg vorbei. Seine zentrale Lage eignet sich perfekt, um von hier aus die Stadt zu entdecken.

    Der Weg beginnt mit Staunen. Wer sich von der Kärntner Straße her dem Stephansplatz nähert, dem eröffnet sich langsam und Schritt für Schritt ein einzigartiger Anblick. Inmitten eines bunten Treibens aus Passanten, Kaffeehausgästen und Touristen steht diese gewaltige Kathedrale, die alle umstehenden Häuser von sich fortzuschieben scheint. Ein Ort der Geschichte und der Moderne zugleich – Baustile begegnen sich: auf der einen Seite der gotische Dom, auf der anderen Seite die reduzierten Formen des gläsernen Haas-Hauses.

    Stephansdom / Stephansplatz

    Der Wiener Stephansdom

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    • Länge:
      107 m
    • Breite:
      34 m
    • Höhe:
      136,4 m (Südturm)
    • Gründungsjahr:
      1137 (romanische Vorbauten)
    • Fertigstellung:
      1511 (Nordturm)
    • Baustil:
      Gotik

    Leistung von Generationen

    Der Stephansdom lockt Neugierige schon aus der Ferne. Denn der Südturm des Doms – mit über 136 Metern der dritthöchste gotische Kirchturm der Welt – ragt mächtig in den Himmel. Kein Wunder, dass der „Steffl“ in den Herzen der Wiener einen festen Platz hat und als das Wahrzeichen der Stadt gilt.

    Wer vom belebten Stephansplatz auf das große, von den zwei Heidentürmen flankierte Eingangsportal blickt, steht bereits vor dem ältesten erhaltenen Teil des Doms. Zentrale Bereiche des Westwerks stammen noch aus dem 13. Jahrhundert und wurden in den späteren gotischen Neubau des Langhauses eingebunden.

    Der Dom und seine Schätze

    Urlaub in Wien ohne Stephansdom? Unvorstellbar! Schon beim Anblick der barocken Innenausstattung aus dem 17. Jahrhundert wissen Besucher um den Glanz, der sie hier erwartet. Davon künden auch die Reliquien und kostbaren Handschriften, die sich bei einem Gang durch das Westwerk bewundern lassen. Aber der Dom hütet noch ganz andere Schätze.

    • Stephansdom
    • Innenansicht Stephansdom in Wien
    • Stephansdom
    • Stephansdom
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    • Nebulöser Brauch: Der Stock-im-Eisen

      Um den aus dem Mittelalter stammenden Fichtenstamm ranken sich viele Legenden. Wahr ist, dass sich fahrende Gesellen nach altem Brauch mit einem Nagel im Holz verewigten.

    • Kirchliche Pracht: Dom-Museum Wien

      Mehr über die Geschichte des Doms erfahren: Neben Highlights aus dem Domschatz wartet hier auf Gäste das Bildnis Rudolphs IV., die älteste Porträtmalerei des Abendlandes.

    • Glanz der Moderne: Das Haas-Haus

      An der Architektur dieses 1990 eröffneten Neubaus scheiden sich die Geister. Glanzstück oder moderner Frevel? Toller Effekt: In der Glasfassade spiegelt sich der Stephansdom.

    • Verborgener Schatz: Die Virgilkapelle

      Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Krypta liegt 12 Meter unter dem Stephansplatz und blieb lange unentdeckt. Erst 1973 wurde sie bei Arbeiten für die Wiener U-Bahn freigelegt.

    Stephansdom Zahnwehherrgott / Stephansdom
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    Eine versteckte Attraktion

    Der Zahnwehherrgott

    Neugierige können bei einem Rundgang um den Stephansdom viel entdecken. Wer genauer hinsieht, findet in Stein gemeißelte Dämonen, dazu eine Sonnenuhr oder die eingemauerten Eichmaße der Tuchhändler. Doch um keine andere Sehenswürdigkeit ranken sich so viele Legenden wie um den „Zahnwehherrgott“.

    Hinter dem Dom an der Apsis versteckt sich eine Halbfigur, die den leidenden Christus mit Dornenkrone zeigt. Einer Sage nach rutschte das Band, mit dem ein frischer Blumenkranz auf dem Haupt befestigt war, eines Tages über die Wange der Figur, was drei Studenten veranlasste, sich über das „göttliche Zahnweh“ lustig zu machen. Daraufhin wurden sie plötzlich selbst – so wird erzählt – von starkem Zahnweh geschlagen. Linderung brachte nur die Entschuldigung vor dem „Schmerzensmann“.

    Knotenpunkt für Kulinarik und Shopping-Genuss

    Am Stephansplatz pulsiert nicht nur das Leben. Hier liegt auch das Herz des Wiener U-Bahn-Netzes. Über die Linien U1 und U3 lassen sich in Minuten zentrale Knotenpunkte der Stadt erreichen. Am Dom laufen zudem die schönsten Flaniermeilen der Stadt zusammen. Shoppen auf der Kärntner Straße, Kulinarik in der Rotenturmstraße oder Kunstgenuss in der Dorotheergasse: Das Angebot ist breit, die Kulisse prächtig. Der perfekte Start, um Wien kennenzulernen!

    • Die beste Adresse für Kunstexperten: Die Dorotheergasse

      Ein kurzes Stück den Graben entlang, schon eröffnet sich die Gasse, die Künstlerherzen höherschlagen lässt. Sie beherbergt viele Kunsthandlungen sowie das Auktionshaus Dorotheum mit seiner großen Sammlung.

    • Raum zum Sinnieren: Der Graben

      Ursprünglich die erste echte Fußgängerzone Wiens, ist der Graben noch immer ein beliebter Treffpunkt der Stadtbewohner. Die breite Promenade folgt dem Verlauf des mittelalterlichen Stadtgrabens.

    • Kulinarische Begegnungszone: Die Rotenturmstraße

      1685 entstand hier schon das erste Wiener Kaffeehaus. Die Rotenturmstraße ist bis heute die Genussmeile Wiens, die auf rund einem halben Kilometer – zwischen Schwedenplatz und Stephansplatz – zahlreiche kulinarische Kostbarkeiten bietet.

    • Pulsierende Einkaufsmeile: Die Kärntner Straße

      Gemeinsam mit Graben und Kohlmarkt bildet sie das „Goldene U“ der Inneren Stadt. Die Fußgängerzone zwischen Dom und Staatsoper lädt zum gemütlichen Einkaufserlebnis.

    Die Stadt von oben

    Wien aus der Vogelperspektive

    Wien einmal aus der Vogelperspektive zu erleben, steht für viele Stadtbesucher ganz oben auf ihrer Liste. Die Gelegenheit dazu bietet die Türmerstube. 343 Stufen führen im Südturm bis auf eine Höhe von 72 Metern. Hier wurde früher nach Feuern in der Stadt Ausschau gehalten. Noch heute ist der Blick über die Häuserdächer famos. Weniger sportlich, aber dennoch spektakulär ist das Erlebnis im 68 Meter hohen Nordturm – ein Aufzug fährt direkt zum Aussichtspunkt.

     

    Wer noch höher hinaus will, geht einige Schritte den Graben entlang bis zur Habsburgergasse. Dann heißt es „Einsteigen!“ und im 5D-Kino von Time-Travel Vienna einen unvergesslichen Flug über das virtuelle Wien genießen. Doch Vorsicht: Hier wartet so manche spürbare Überraschung!

    Blick auf Wien
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    Café Hawelka / Café Hawelka

    Genuss im Zentrum Wiens

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    Genuss im Zentrum Wiens

    Schon der römische Kaiser Augustus meinte: „Eile mit Weile“. Und an dieses Credo haben sich die Wiener bis heute gehalten. In Österreich gibt es wohl kaum einen anderen Ort, an dem so viele verschiedene Formen der Gemütlichkeit zelebriert werden. So blickt die Stadt mit Stolz auf ihre lange Kaffeehaus-Tradition zurück.
    Darf es ein Verlängerter sein, ein Kapuziner oder doch eine Wiener Melange? Besucher der Innenstadt sollten auch die Gelegenheit nutzen, in einem echten Beisl einzukehren. Geselligkeit und gute österreichische Küche stehen hier fix am Programm. Im Sommer verlegt sich der Genuss in die Schanigärten vor den Lokalen, so auch am Stephansplatz oder am Graben.

    Über den Graben Richtung Hofburg

    • Graben, Pestsäule
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      Sieg über den schwarzen Tod: Die Pestsäule

      Am Graben zwischen Stephansdom und Hofburg liegt eine der schönsten Attraktionen Wiens. 1693 nach überstandener Pest durch Leopold I. errichtet, zeigt das 21 Meter hohe Denkmal den Kaiser im Gebet.

    • Michaelerplatz, Hofburg
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      Kaiserliches Flair und römische Ruinen: Der Michaelerplatz

      Die Reise endet vor dem glanzvollen Michaelertrakt der Hofburg. Looshaus, Michaelerkirche oder römische Ruinen – der Platz ist reich an Attraktionen. Fiaker laden zur romantischen Rundfahrt ein.

    • Kohlmarkt Wien / Kohlmarkt
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      Kaiserliches Einkaufsflair: Der Kohlmarkt

      Die noble Einkaufsstraße führt direkt zur Hofburg. Während der Monarchie sammelten sich hier die Geschäfte der k. u. k. Hoflieferanten. Noch heute handelt es sich um ein teures Pflaster.

    • Blick auf den Wiener Stephansdom / Wien
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      Imposante Kuppel: Die Peterskirche

      Fast schon unscheinbar öffnet sich die Architektur zum Graben hin. In ihrer heutigen Form entstammt die Bausubstanz dem 18. Jahrhundert. An ihrer Stelle soll einst die erste Kirche Wiens gestanden haben.

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