Österreichs Wanderdörfer
Fernab von Alltag und Hektik – beim Wandern magische Momente in der Natur erleben: Österreichs Wanderdörfer sind ideale Orte, um Geborgenheit und Freiheit gleichzeitig zu spüren.
„Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun“, soll schon Mark Twain gesagt haben. Davor ist jedoch die Wahl des richtigen Weges oftmals das größte Hindernis. Denn die Planung ist der Schlüssel für einen sicheren Aufstieg.
Sich in der freien Natur zu bewegen, durchzuatmen, auf das eigene Tempo des Gehens einzulassen, ist eine Philosophie für sich. Aber es kommt immer darauf an, mit wem ihr unterwegs seid – macht ihr eine Wanderung mit Kindern, plant ihr einen mehrtägigen Trail oder wollt ihr hoch hinaus und einen Gipfel bezwingen? Wandern hat viele schöne Seiten – das Beste an Österreichs markierten Wanderwegen, Pfaden und Bergtouren? Hier ist für jeden etwas dabei! Man muss nur wissen, wie man sie findet!
Bei einer Tageswanderung genügt ein Rucksack mit 10 l Volumen. Seid ihr bis zu fünf Tage unterwegs, empfiehlt sich ein Rucksack mit max. 35 l. Wichtig ist, dass der Rucksack das Gewicht gleichmäßig auf den Rücken verteilt. Achtet daher schon beim Kauf auf eine gute Passform, damit auch der Tragekomfort gegeben ist.
Bei einer eintägigen Wanderung sollten dabei sein:
Wanderschuhe, Funktionssocken, Regenhose und -jacke, Sonnenschutz, Haube/Mütze, Erste-Hilfe-Set, Notfallnummern (Notruf Bergrettung: Tel. 140), Akkupack fürs Handy, Karte, Insektenspray, Wasserflasche, Jause/Proviant, Fernglas, Geld und Ausweis, Trekkingstöcke
Bei der mehrtägigen Wanderung kommen hinzu:
Schlafsack, Kulturbeutel, Taschenlampe, Pyjama, Wechselkleidung
Ist eine schwierige Tour geplant, könnt ihr auch mitnehmen:
Helm, Steigeisen und Grödel, Kletterseil und Gurt (ab Schwierigkeitsgrad D / K4 definitiv nötig)
Klettersteige werden in Österreich anhand der Hüsler + Schall Klettersteig Skala eingeteilt. Diese Unterteilung beginnt bei A / K1 (leicht) und reicht bis zu F / K6 (extrem schwierig).
Neben Trittsicherheit braucht ihr gute Kondition und Schwindelfreiheit, um einen Klettersteig zu meistern. Spätestens ab dem Grad D / K4 (sehr schwierig) ist eine Klettersteigausrüstung Voraussetzung.
Vorbereitung ist die halbe Miete. Nachdem jeder von uns in einem anderen Tempo geht, stellt euch die Frage: „Mit wem bin ich unterwegs?“ Und: Wie ist die Beschaffenheit des Weges (Schotter, Asphalt, Waldboden)? Wie ist das Wetter?
Ausschlaggebend für die Berechnung der Gehzeit ist das Zusammenspiel von Höhenmeter und Distanz. Bei beschilderten Wegen sind bereits die Gehzeiten angegeben. Wer es ganz genau wissen will, oder gar eine Tour selbst zusammen stellt, findet hier die Berechnung des Alpenvereins.
Doch Achtung: Hier wird die tatsächliche GEHZEIT berechnet. Um den Weg richtig genießen zu können, plant doch etwas mehr Zeit für Pausen ein. Denn: „Der Weg ist das Ziel“, sagte schon Konfuzius.
Routenplaner und hilfreiche Quellen:
Fernab von Alltag und Hektik – beim Wandern magische Momente in der Natur erleben: Österreichs Wanderdörfer sind ideale Orte, um Geborgenheit und Freiheit gleichzeitig zu spüren.
Weitwandern durch Österreichs Alpen bedeutet sich auf den Weg machen, die Natur bewusst erleben und einfach staunen.
Von Hütte zu Hütte wandern und Tag für Tag die Freiheit über den Tälern spüren – auf Österreichs Höhenwegen zu wandern, macht einfach glücklich.
Man muss kein professioneller Kletterer sein, um Klettersteige zu bewältigen. „Einen Einführungskurs und etwas Übung, mehr brauchst du nicht“, meinen eingefleischte Klettersteiggeher*innen.