Ihr habt Höhenangst und wollt euch trotzdem in die Berge wagen? Mit den richtigen Routen und guter Vorbereitung wird Bergwandern auch für euch zum Genuss.
Simons Herz rast. Seine Knie werden weich, während er starr in die Tiefe blickt. Er schluckt und weiß: Jetzt geht nichts mehr. Kein Schritt. Die Höhenangst lähmt seinen Körper.
Damit ist er nicht allein. So wie Simon geht es rund 20 Prozent der Bevölkerung: Brücken, Balkone, die zweite Sprosse einer Leiter und somit auch Bergwanderungen – die Höhe wird zum scheinbar unüberwindbaren Hindernis. Eigentlich schade, denn so entgehen euch traumhafte Ausblicke und sportliche Unternehmungen in der Natur. Zum Glück gibt es Abhilfe: Denn mit den richtigen Routen und Tipps sind die Berge auch für euch „Höhenmuffel“ leicht bezwingbar.
Was schwindelfreien Wanderinnen und Wanderern nichts ausmacht, vermiest euch vielleicht die Tour. Daher: Bereitet euch gut auf eure Wanderung vor. Wählt eine Strecke mit breiten Bergrücken – damit vermeidet ihr die Gefahr, an steile und exponierte Stellen zu geraten. Immer hilfreich: die Kunst des Kartenlesens. So wisst ihr gleich, ob die Wanderung an einer Forststraße entlang verläuft, wie steil die Hänge sind und ob euch Schrofen (steiles, felsiges, mit Gras und Geröll durchsetztes Gelände) erwarten.
Der Profitipp: Auf Nummer sicher geht ihr auf barrierefreien Rollstuhlrouten – die eignen sich auch für Familien mit Kinderwagen gut.
Hier erwartet euch alles, was der „Höhenmuffel“ mag: Flache Bergrücken mit tollem Ausblick, gemütliche Wanderungen auf Forststraßen durch verzauberte Wälder und Geheimtipps wie eine keltische Kultstätte. Frohes Wandern!
Hier erwartet euch alles, was der „Höhenmuffel“ mag: Flache Bergrücken mit tollem Ausblick, gemütliche Wanderungen auf Forststraßen durch verzauberte Wälder und Geheimtipps wie eine keltische Kultstätte. Frohes Wandern!
Es geht immer entlang einer Forststraße zur Lilienfelder Hütte und zum Muckenkogel mit feinen Ausblicken. Der Abstieg erfolgt über denselben Weg.
Euch erwartet eine entspannte, wenig begangene Wanderung zur Hinteralm auf großteils dicht bewaldeten Pfaden durch den Alplgraben.
Die leichte Bergwanderung gilt als familienfreundlicher Geheimtipp und führt zu einer keltischen Kultstätte im oberösterreichischen Sauwald.
Die Hin- und Retour-Strecke bietet Einkehr- und Bademöglichkeiten. Für manche ist der Gipfel vielleicht zu luftig, den tollen Blick habt ihr aber schon davor.
Der Rundweg führt ausgehend von der Bergstation der Bergeralmbahn über blühenden Almwiesen zur Nösslachhütte. Von dort geht’s zurück zur Seilbahn-Mittelstation.
Hier kommt ihr zum idyllischen Lichtsee, der unterhalb des Trunajochs liegt. Im Sommer laden der Tiroler See und seine flache Umgebung zum Plantschen ein.
Die Familienwanderroute dauert rund 3,5 Stunden. Entlang der Rettenbachalmen genießt man einen tollen Blick auf den Zahmen Kaiser.
Die leichte und blumenreiche Rundwanderung in der Nähe von Steyr bietet euch wunderschönen Ausblicke auf den Nationalpark Kalkalpen und seine Umgebung.
