Aufwachsen im Schindel-Paradies Schwarzenberg
Peter Fetz ist ein waschechter Schwarzenberger Bub. Er arbeitete in Paris, London und Wien. Dann vermisste er die geliebten Berge - und diese Wertschätzung von Natur und Holz.
Die Stadt Bregenz und der Bregenzerwald in Vorarlberg stechen als Kulturregion klar hervor, wie ein glänzender Juwel. Der Grund: die Natur ist die Inspirationsquelle für beachtenswerte Kunst und Kultur. Und das schon seit Jahrhunderten.
Bregenz ist eine Kulturstadt entlang des Ufers des Bodensees und Teil des internationalen Bodenseeraumes mit Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich. Die Weite des Sees und die umliegenden Berge prägen das Leben in der Landeshauptstadt Vorarlbergs, die mit einem erfrischenden, international angesehenen Kulturangebot hervorsticht.
30 Minuten südöstlich im Bregenzerwald, findet man diesen speziellen Zugang zu Natur und Kunst wieder. In 23 Dörfern leben die Bregenzerwälder, die sich schon immer große Mühe gegeben haben, ihr Leben im Einklang mit der Alpenlandschaft zu führen und die Erträge aus der Natur mit größter Sorgfalt zu pflegen. Sie gelten als selbstbewusste, eigenständige Menschen, die stolz sind auf ihre Wurzeln, und besonders offen für Neues. Die kreativen Ergebnisse sind wahrlich sehenswert.
Wer in Österreich über die Grenze fährt, merkt sofort: Im Bregenzerwald wird anders gebaut - und gelebt. Jahrhundertealte Häuser in traditioneller Holzbaukunst stehen neben modernen Holzbauten mit riesigen Fenstern - oder herrlich kreativen Bushaltestellen. Wir werfen einen Blick auf diese faszinierende Region.
Im Bregenzerwald sind sich alle einig: Mit Holz lassen sich Träume bauen. Traditionelles Handwerk durfte sich dort so weiterentwickeln, dass Platz für innovatives Wohnen frei wurde. Architekten, Handwerker und Bauherren holen sich Inspiration und Baumaterialien aus der Natur. Sie wollen auch alle am liebsten mit Holz arbeiten, das man als Baum umarmt hat.
Wie kam das dazu, und wie gehen die Bregenzerwälder heute mit dieser Tradition um? Wir fragten Georg Bechter, Architekt und Licht-Designer aus Hittisau, und holten uns Insights über diese spezielle Holzbaukunst.
Peter Fetz ist ein waschechter Schwarzenberger Bub. Er arbeitete in Paris, London und Wien. Dann vermisste er die geliebten Berge - und diese Wertschätzung von Natur und Holz.
Das Werkraumhaus im Bregenzerwald ist Treffpunkt einer innovativen, design-orientierten Handwerkerszene. Und gleichzeitig ein Schaufenster für die Handwerkskultur.
Duftender Bergkäse, moderne Holzarchitektur, Konzerte am Wiesenhang: Die Spaziergänge des „Umgang Bregenzerwald“ blicken hinter die Kulissen.
Ein gläserner Pavillon, ein abenteuerlicher Holzstapel, ein Stangenwald mit Treppe: Die Bushaltestellen in Krumbach sind herrliche Überraschungen.
„Handwerk steckt uns im Blut: Handwerk gibt’s bei uns im Kopf. Handwerk gibt’s bei uns in unseren talentierten, geübten Händen. Aber ganz wichtig: Handwerk gibt’s bei uns auch im Herzen.“
„Die Menschen im Bregenzerwald sind traditionsbewusst und gleichzeitig sehr progressiv. Ich habe gewusst, dass mich diese Progressivität hier erwarten wird – aber sie überraschen mich immer wieder.“
„Heimische Baumarten gedeihen im Bregenzerwald so wunderbar, dass der Mensch nichts hinzutun muss. Wir dürfen nur nichts falsch machen. Dann hilft die Natur uns und wir helfen der Natur.“