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    • Wandern am Loser bei Altaussee in der Steiermark / Loser
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    100 % Trinkwasser aus der Natur: Energydrink auf Österreichisch

    Mit seinen Seen, Flüssen und unzähligen Bächen spielt Österreich als „Wasserreich“ die erste Geige unter den Alpenländern. Der Bedarf an Trinkwasser kann zu 100 % aus Grund- und Quellwasser abdeckt werden, das Wasser in Wien ist sogar berühmt. Die hohe Wasserqualität ist aber kein Selbstläufer – Österreich achtet gut auf diesen Schatz.

    Bach

    Die 6 schönsten Wasserquellen in Österreich

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    Österreich – das Wasserreich

    Aus der Sicht eines Hydrogeologen sind die österreichischen Wasserschätze zuallererst das Ergebnis glücklicher Zufälle in der Entstehungsphase der Erde. Auf den zweiten Blick stellt sich aber schnell heraus: Das Wasser wird laufend nachgebildet und erneuert, es ist ein ständiger Kreislauf. Und trotzdem muss Österreich auf seine Wasserressourcen sorgsam achten und viele Anstrengungen unternehmen, damit Gewässer und Trinkwasser nachhaltig sauber bleiben und der Wasserspiegel nicht absinkt: Von modernen Messmethoden und Kontrollen der Flüsse, Seen und des Grundwassers bis zum Ausbau der Kläranlagen.

    Aber zurück zur Quelle, buchstäblich: In welchen geologischen Konstellationen hatte Österreich besonders Glück, sodass es heute allgemein als „Wasserreich“ gilt? Gerhard Schubert, Wasserexperte der Geologischen Bundesanstalt in Wien, widmet seine Forschungen den Wässern, Mineralwässern, Heilquellen und Thermen in Österreich – und weiß die Antwort: Ausreichend Regen, mächtige Alpen und viele natürliche Speicherbecken in den Bergen machen Österreich zum Wasserparadies. In Österreich kann man das frische, klare Wasser übrigens aus jeder Wasserleitung trinken.

    • Energydrink auf Österreichisch

      Warum Österreich so begeistern kann mit reichlich und reinem Wasser, erklärt Gerhard Schubert mit den meteorologischen bzw. hydrologischen Rahmenbedingungen:

      „Die Geologie bildet für das Grundwasser das ‚Gefäß‘, in dem es sich bewegt, gespeichert und wieder abgegeben wird. In Österreich gibt es die Alpen, hier treten häufig sogenannte Aquifere auf, in die Wasser eindringen und gespeichert werden kann.“ Diese Art von Gesteinskörpern mit Hohlräumen ist zur Leitung von Grundwasser optimal geeignet.

    • Im Alpenvorland – also in den Regionen von Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich – und im Inneren der Alpen gibt es außerdem tiefe Becken, in denen sich riesige Wasserreservoire gefüllt haben. Dort lagern Mineralwässer bereits seit Jahrtausenden im Untergrund.

      Quell der Gesundheit: Das Wiener Trinkwasser und seine Geschichte. Das Wiener Hochquellwasser ist berühmt. Eiskalt, rein, direkt aus dem Gebirge und – wie der Wasserexperte bescheinigt „von ausgezeichnetem Geschmack. Es ist nicht zu wenig und nicht zu viel mineralisiert.“

    • Dabei stand es mit dem Wiener Wasser noch vor rund 150 Jahren schlecht bestellt: Verunreinigtes Trinkwasser aus Hausbrunnen führte in der Stadt zu Krankheiten und einer hohen Sterblichkeit. Eduard Suess, Wiener Entdeckergeist, Geologe und Politiker des 19. Jahrhunderts, suchte nach einer Möglichkeit, um die urbane Bevölkerung mit reinem Wasser zu versorgen. Die Quellen sollten außerhalb der Stadtregion liegen, um sauber in die Haushalte geleitet zu werden.

      Innerhalb der alpinen Hochflächen fand Suess schließlich am Schneeberg und auf der Rax in Niederösterreich die Lösung.

    • Mit dem unberührten Einzugsgebiet im Hochgebirge wurde sichergestellt, dass das Wasser sauber ist.

      Das Wasser wurde vom Berg in die Stadt mit gemauertem Kanal und 30 Aquädukten rund 100 Kilometer weit geleitet. Zur Weltausstellung 1873 wurde die I. Wiener Hochquellenleitung eröffnet – heute zu bewandern am 1. Wiener Wasserleitungsweg. Ab sofort verfügten die Wiener*innen über erstklassiges Hochquellwasser aus den Bergen. Sogar der Kaiser höchstpersönlich, Franz Joseph I., ehrte den Wissenschaftler. Die zweite Hochquellenleitung folgte dann 1910 zur Verstärkung und fördert seither Trinkwasser aus dem ebenso unberührten Hochschwabgebiet in der Steiermark.

    Energydrink auf Österreichisch. Warum Österreich so begeistern kann mit reichlich und reinem Wasser, erklärt Gerhard Schubert mit den meteorologischen bzw. hydrologischen Rahmenbedingungen:

    „Die Geologie bildet für das Grundwasser das ‚Gefäß‘, in dem es sich bewegt, gespeichert und wieder abgegeben wird. In Österreich gibt es die Alpen, hier treten häufig sogenannte Aquifere auf, in die Wasser eindringen und gespeichert werden kann.“ Diese Art von Gesteinskörpern mit Hohlräumen ist zur Leitung von Grundwasser optimal geeignet.

    Im Alpenvorland – also in den Regionen von Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich – und im Inneren der Alpen gibt es außerdem tiefe Becken, in denen sich riesige Wasserreservoire gefüllt haben. Dort lagern Mineralwässer bereits seit Jahrtausenden im Untergrund.

    Quell der Gesundheit: Das Wiener Trinkwasser und seine Geschichte. Das Wiener Hochquellwasser ist berühmt. Eiskalt, rein, direkt aus dem Gebirge und – wie der Wasserexperte bescheinigt „von ausgezeichnetem Geschmack. Es ist nicht zu wenig und nicht zu viel mineralisiert.“

    Dabei stand es mit dem Wiener Wasser noch vor rund 150 Jahren schlecht bestellt: Verunreinigtes Trinkwasser aus Hausbrunnen führte in der Stadt zu Krankheiten und einer hohen Sterblichkeit. Eduard Suess, Wiener Entdeckergeist, Geologe und Politiker des 19. Jahrhunderts, suchte nach einer Möglichkeit, um die urbane Bevölkerung mit reinem Wasser zu versorgen. Die Quellen sollten außerhalb der Stadtregion liegen, um sauber in die Haushalte geleitet zu werden.

    Innerhalb der alpinen Hochflächen fand Suess schließlich am Schneeberg und auf der Rax in Niederösterreich die Lösung.

    Mit dem unberührten Einzugsgebiet im Hochgebirge wurde sichergestellt, dass das Wasser sauber ist.

    Das Wasser wurde vom Berg in die Stadt mit gemauertem Kanal und 30 Aquädukten rund 100 Kilometer weit geleitet. Zur Weltausstellung 1873 wurde die I. Wiener Hochquellenleitung eröffnet – heute zu bewandern am 1. Wiener Wasserleitungsweg. Ab sofort verfügten die Wiener*innen über erstklassiges Hochquellwasser aus den Bergen. Sogar der Kaiser höchstpersönlich, Franz Joseph I., ehrte den Wissenschaftler. Die Die zweite Hochquellenleitung folgte dann 1910 zur Verstärkung und fördert seither Trinkwasser aus dem ebenso unberührten Hochschwabgebiet in der Steiermark.

    Podcast „Wald wirkt Wunder“ / Episode #3 „Die heilsame Kraft des Wassers“

    5 Fragen und Antworten zum „Österreichischen Energydrink“

    Was macht das Wasser in Wien so besonders? 5 glasklare Gründe

    Viele Menschen – in jedem Fall so gut wie alle Wienerinnen und Wiener – sprechen vom vielleicht besten Leitungswasser der Welt. Zu Recht. 5 Gründe, warum das Wasser, das in den steirisch-niederösterreichischen Alpen entspringt und die Metropole versorgt, von höchster Qualität ist:

    •                         Schneeberg, Wiener Alpen, Niederösterreich
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      1. Hochquellwasser aus unberührter Natur

      Seit mehr als 150 Jahren genießt Wien sein Wasser aus zwei Quellgebieten in geschützten Naturlandschaften.
    •                         Schneeberg
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      2. In 36 Stunden vom Berg in die Stadt

      Das Hochquellwasser erreicht über 330 Kilometer lange Kanäle im Gefälle alle Wasserleitungen sowie rund 1000 Trinkwasserbrunnen.
    •                         Bach
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      3. Erfrischend und weich

      Mit hohem Sauerstoffgehalt, niedrigem Kalkwert und kühler Temperatur schmeckt das Gebirgswasser besonders erfrischend.
    •                         Bach
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      4. Eiskalt – fast wie aus der Quelle

      Die kalte Temperatur des Wiener Wassers fällt beim Trinken sofort auf. Das teils unterirdische Kanalnetz machts möglich.
    •                         Der Quellenweg in Serfaus-Fiss-Ladis / Serfaus-Fiss-Ladis
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      5. Von Feinschmecker*innen empfohlen

      Hohe Werte an Calcium, Magnesium und Sulfat: Das Gebirgswasser gleicht in seiner Qualität einem stillen Mineralwasser.
    Café Sperl
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    „Herr Ober, bitte ein Glaserl Wasser!“

    Gratis-Leitungswasser in Kaffeehaus und Restaurant

    Es ist noch gar nicht lange her, da war es in Restaurants verpönt, Leitungswasser zu bestellen. Verpönt bei den Wirtsleuten, die sich vielleicht zurecht um ihren Umsatz sorgten. Ganz anders verhält sich die Tradition der verlässlichen Versorgung mit einem Glas Wasser in den Kaffeehäusern: Kein Kleiner Brauner und keine Melange ohne das obligate Wasserglas auf dem Silbertablett. Ein kleiner feiner Service – und kostbarer Energiekick, der vor allem in Wien hochgehalten wird und wo das Wiener Hochquellwasser besonders geschätzt wird.

    Mittlerweile hat der Großteil der österreichischen Gastronomie ebenso Frieden geschlossen mit dem Wunsch nach Leitungswasser. Den meisten Gästen ist klar, dass Wasser nicht die einzige Bestellung sein kann, sobald man Platz nimmt und bewirtet wird. Und viele Gastgeber*innen betrachten es als zuvorkommende Geste und stellen den Krug Wasser oft schon ungefragt auf den Tisch – Gastfreundschaft wie sie in Österreich erwartet werden kann.

    Wiens erfrischende Brunnen-Welt

    Das hervorragende Hochquellwasser sprudelt nicht nur aus den Wiener Wasserleitungen, sondern auch aus rund 55 Monumental- und Denkmalbrunnen, die die Stadt betreut. Die kunstvollen, historischen Wasserspender erzählen Geschichten, bieten Erfrischung mit ihrer wehenden Gischt und meistens auch ein Plätzchen zum Pausieren. Gründe genug, um sich auf die eine oder andere Brunnen-Tour zu begeben.

    •                 Schloss Schönnbrunn, Wien / Schloss Schönbrunn
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      Innenhofbrunnen im Schloss Schönbrunn Innenhofbrunnen im Schloss Schönbrunn

      Die Geschichte von Schloss Schönbrunn beginnt im 14. Jh. als Jagdgebiet. Maria Theresia erweiterte den barocken Teil – unter anderem den Brunnen im Innenhof.

      Schloss Schönbrunn
    •                 Schloss Belvedere / Schloss Belvedere
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      Brunnen im Schloss Belvedere Brunnen im Schloss Belvedere

      Prinz Eugen hatte für seine Schlossanlage die Genehmigung erhalten, die kaiserliche Hofwasserleitung mitzubenützen, und ließ zahlreiche Brunnen installieren.

      Schloss Belvedere
    •                 Albertinaplatz Wien
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      Albrechtsbrunnen am Albertinaplatz Albrechtsbrunnen am Albertinaplatz

      Die monumentale Brunnenanlage aus weißem Carrara Marmor mit „Danubius und Vindobona“ und verschiedenen Seitenskulpturen wurde Ende des 19. Jh. errichtet.

      Albertina
    •                 Kunsthistorisches Museum / Kunsthistorisches Museum
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      Brunnen am Maria-Theresien-Platz Brunnen am Maria-Theresien-Platz

      „Historisches Zentrum von Wien“, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes: Vier Brunnen, platziert zwischen dem Naturhistorischen und dem Kunsthistorischen Museum.

      Kunsthistorisches Museum
    Wandern am Loser bei Altaussee in der Steiermark / Loser
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    Klimaschutz-Tipps

    Was können wir tun, um unser Wasser zu schützen?

    Trinkwasser ist kostbar – auch im Urlaub! Folgende Tipps helfen, dass Schadstoffe nicht in den Wasserkreislauf gelangen:

    • Speisereste, Öle und Hygieneartikel kommen nicht in die Toilette, sondern in Rest- oder Sondermüll.
    • Alte Medikamente nie über WC und Ausguss entsorgen! Apotheken nehmen gebrauchte Medikamente entgegen.
    • Autowaschen nicht am Straßenrand, sondern in Werkstätten oder am SB-Waschplatz.
    • Camping-Chemietoiletten nur an gekennzeichneten Entsorgungsstationen entleeren.

    Hier könnt ihr Unterkünfte für den Sommerurlaub suchen

    Hier gibt’s noch mehr Urlaub auf Österreichisch:

    • Die schönsten Aussichtsplattformen

      Public Viewing auf Österreichisch: Rauf auf die Berge! Traumhafte Landschaften sind am besten von einer Aussichtsplattform zu sehen – das ist Sommerurlaub auf Österreichisch.

      Aussichtsplattformen in Österreich
          Wandern am Loser bei Altaussee in der Steiermark / Loser
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    • Genuss auf 2.000 Meter Höhe: Almhütten zum Einkehren

      Bei der Almjause im Sommerurlaub in Österreich isst das Auge mit, während die Sonnenstrahlen über die Berge blinzeln.

      Almen und Hütten zum Einkehren
          Launchkampagne Lebensgefühl Österreich - Sujet Bergerlebnis
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    • Städtereisen Jetzt: Binge Watching auf Österreichisch

      Städtereisen im österreichischen Kulturherbst treffen mitten ins Herz. Denn Österreichs Städte überraschen, machen neugierig – und manchmal sogar süchtig. #feelAustria

      Städtereisen in Österreich
          Städteurlaub in Wien, Kunsthistorisches Museum / Kunsthistorisches Museum
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    • Die schönsten Badeseen in Österreich

      Eingebettet in alpine Landschaften, sind die glasklaren Badeseen berühmt für ihre Wasserqualität und Schönheit.

      Badeseen in Österreich
          Lebensgefühl Österreich - Pärchen an einem See
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