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    Skikurs – ja oder nein? Warum ein Profi nicht nur für Anfänger*innen Sinn macht

    Rund 70 Prozent der Wintergäste in Österreich zieht es auf den Berg. Aber wie viele kommen auch elegant hinunter? Lest hier, warum sich selbst erfahrene Skifahrer*innen noch Tipps im Skikurs holen können. 

    Ihr zählt euch zu den besten auf der Piste, kommt jede schwarze Abfahrt problemlos hinunter und werdet um euren perfekten Hüftknick beneidet? Gratulation, ihr seid bereit für die Wintersaison! Trotzdem möchten wir euch ans Herz legen, euch einen Skilehrer oder eine Skilehrerin zu leisten. Warum selbst erstklassige Skifahrer*innen noch von den Profis profitieren könnten, verrät euch Richard Walter, Präsident des Österreichischen Skischulverbandes.

    Skifahren ist wie Radfahren, man verlernt es nicht, heißt es. Doch ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Zwar ist das Grundprinzip – gezieltes Be- und Entlasten der Ski, um Kurven und Geschwindigkeit zu steuern – gleichgeblieben, doch der Carving-Ski von heute hat wenig mit den Brettern von vor 30 Jahren gemein. 

    Egal, ob ihr wieder einsteigt oder an eurer Technik feilen wollt, ein Profi ist immer eine bessere Idee, als auf den gut gemeinten Rat der Freundinnen und Freunde zu vertrauen. „Unsere meistgebuchten Kurse sind tatsächlich jene für die besten Skifahrer*innen“, bestätigt Richard Walter. „Irgendwann stößt fast jeder an seine Grenzen, etwa wenn es ums Tiefschneefahren geht. Dann sagen die Leute, da will ich mich verbessern. Anderen geht es darum, Fehler, die sich über die Jahre eingeschlichen haben, auszumerzen.“

    Freeriding klingt reizvoll, einfach loszustarten kann aber ordentlich ins Auge gehen. „Viele meinen, man fährt sofort den ganzen Tag in einem Meter Tiefschnee herum“, weiß Walter. „Gerade abseits der Piste sind neben sehr gutem Skikönnen aber spezielle Techniken gefragt, die erst erlernt werden müssen. Wie bei regulären Kursen teilen wir die Gäste auch hier je nach Können in Gruppen ein und suchen das Gelände dementsprechend aus. Ziel ist es, den Schwierigkeitsgrad langsam zu steigern.“

    Neben Freeriding-Camps, die laut Walter aktuell besonders gefragt sind, liegen spezielle Kurse für Frauen, Skitouren- und Carving-Trainings im Trend. Sie werden in allen größeren Skigebieten angeboten. Skilehrer*innen beraten auch in Sachen Material, das dann direkt vor Ort ausgeborgt und getestet werden kann. Da ist „alles vom Renn- bis zum Tiefschneeski“ dabei.

    Wer kennt das nicht, man freut sich auf den Skiurlaub mit der Familie, aber eigentlich haben die anderen gar keine Lust auf Piste und würden lieber den ganzen Tag im Spa verbringen. Oder man reist gleich allein an. Aber solo die Pisten hinunterwedeln macht auch nicht so richtig Spaß, oder? Die Lösung? Ein Gruppenkurs!

    „Der soziale Aspekt ist sicher ein ganz entscheidender“, beobachtet Walter in der Praxis. „Wir sehen sehr oft, dass sich im Skikurs Freundschaften entwickeln. Die Leute treffen sich dann auch in den folgenden Jahren und nehmen sich gemeinsam einen Guide.“

    Gerade wenn ihr zum ersten Mal in einem Skigebiet seid – oder lange nicht dort wart – schadet es nie, sich Tipps von Profis zu holen. Denn die glänzen nicht nur mit ihren Schwüngen, sondern auch mit ihrer Ortskenntnis. Welche Piste ist frisch präpariert? Welche Hänge eignen sich für Freeriding? Und, ebenso wichtig: Wo gibt es den besten Glühwein und die besten Käsespätzle?

    „Unsere Skilehrer*innen kennen ihr Gebiet wie ihre Westentasche, sowohl die Hänge und Lifte als auch die Après-Ski-Szene“, so Walter. „Wir geben gerne unsere Tipps weiter und auf Wunsch buchen wir auch gleich Plätze in den Hütten.“

    Besonders wenn ihr euch im freien Gelände bewegt, ist Sicherheit ein großer Faktor, der laut Walter mit jedem Jahr mehr in den Fokus rückt: „Unsere Freeriding-Kurse werden ausschließlich von Skiführer*innen geleitet, also von jenen auf der höchsten Ausbildungsstufe, die für alle Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich sind, das Gelände wirklich gut kennen und wissen, wo man hingehen kann. Das wird von den Gästen sehr honoriert.“ Dazu stellen die Skischulen auch die Sicherheitsausrüstung – vom Verschüttungsgerät bis zum Rucksack mit Schaufel und Sonde – zur Verfügung.

    Und sollte auf der Piste etwas schief gehen, beruhigt die Tatsache, dass Österreichs Skiführer*innen nicht nur Profis in Sachen Lawinenkunde, sondern auch in Erster Hilfe sind.

    Der soziale Aspekt ist sicher ein ganz entscheidender. Wir sehen sehr oft, dass sich im Skikurs Freundschaften entwickeln. Die Leute treffen sich dann auch in den folgenden Jahren und nehmen sich gemeinsam einen Guide.

    Richard Walter - Präsident Tiroler Skilehrerverband
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    Richard Walter, Präsident des österreichischen Skischulverbandes

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