Der Attersee im Salzkammergut: Berg, See, Kultur
In der Region Attersee-Attergau im oberösterreichischen Salzkammergut tönt der Dreiklang von Berg, See und Kultur besonders harmonisch.
AtterseeÜber 70 Badeseen wie der Attersee, imposante Berge wie der Dachstein und weltberühmte Orte wie Hallstatt: Seit hunderten von Jahren lockt das Salzkammergut mit seinen Schätzen Gäste an.
Willkommen im Salzkammergut, der landschaftlich wohl schönsten Region in den österreichischen Alpen: freundliche Städtchen und Schlösser, Gebirgskessel mit dunkelgrünen Seen, tosenden Bächen und hochragenden Bergriesen, von denen sich Gletscher herabziehen.
Salz, Berge und Badeseen. Die Kombination aus einer Vielzahl an Seen, Bergen und weltberühmten Orten wie Hallstatt oder Bad Ischl, die beide zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen. Über 70 Badeseen gibt es in der Region – kleine und große, tiefe und flache, grünliche und türkisblaue. Namensgeber der Region, die zwischen Dachsteinmassiv, Totem Gebirge und Höllengebirge in den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg und Steiermark liegt, ist das Salz, das hier seit jeher abgebaut wird.
Wo der Kaiser sich entspannte. Im 19. Jahrhundert kamen Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Sisi zur sogenannten Sommerfrische hierher: Wie viele andere Städter verbrachten sie die warme Jahreszeit in Bad Ischl. Auch heute noch kommen Gäste zur Sommerfrische in die acht Regionen des Salzkammerguts: Attersee-Attergau, Ausseerland, Bad Ischl, Dachstein-Salzkammergut, Fuschlsee, Mondsee-Irrsee, Traunsee-Almtal und Wolfgangsee.
Türkisblaues Wasser in Trinkwasserqualität und die lieblich hügelige Landschaft des Attergaus sind charakteristisch für diese Region im oberösterreichischen Salzkammergut, die seit jeher Künstler und Kreative anzieht. Auch die beiden hübschen Orte Frankenmarkt und Vöcklamarkt sind hier beheimatet und einen Besuch wert – nicht zuletzt aufgrund des kulturellen und kulinarischen Angebots. Der Attersee ist der größte der Salzkammergut-Seen und wird von Seglern wegen des „Rosenwindes“ geschätzt – einem Nordostwind, der in früheren Zeiten angeblich den Duft von Rosen, die dort großzügig in Gärten gezüchtet wurden, über den See trug.
Das steirische Ausseerland mit seiner Kurstadt Bad Aussee ist immer schon die zweite Heimat von Dichtern, Malern und Musikern gewesen. Kein Wunder, dass diese Landschaft Künstler inspiriert. Sie beherbergt Naturschätze wie den Grundlsee am Fuße des Toten Gebirges und wunderbare Hochplateaus wie die Tauplitzalm. Auch traditionelle Tracht wird hier noch originalgetreu hergestellt. Und im Frühjahr, da blühen wilde Narzissen auf den Blumenwiesen und verwandeln ganze Landstriche in Blumenmeere.
Die Kaiserstadt war die geliebte Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph I., Kaiserin Sisi und den Habsburger-Generationen davor: Das Flair der ehemaligen Donaumonarchie ist noch immer spürbar. Heute kommen viele Paare hierher, um zu heiraten.
Aus vier Orten mit besonderem Charme besteht die Region Dachstein-Salzkammergut: Hallstatt mit seinen alten, zwischen Berg und Seeufer des Hallstätter Sees gedrängten Häusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Obertraun und Bad Goisern, beide ebenso am Hallstätter See gelegen, sowie Gosau am Dachstein. Der Reiz der Landschaft sowie ihre kultur- und industriehistorische Bedeutung haben die UNESCO 1997 dazu bewogen, die Region Dachstein-Salzkammergut zum Welterbe zu erklären.
Nur wenige Kilometer von Salzburg entfernt liegt die Region mit ihren sechs pittoresken Orten Faistenau, Fuschl, Ebenau, Thalgau, Hintersee und Hof bei Salzburg – und dem Herzstück: dem kristallklaren Fuschlsee.
Irrsee, auch Zeller See genannt, und Mondsee gelten mit bis zu 27 Grad Celsius Wassertemperatur als wärmste Seen des Salzkammerguts: Hier wird gerne ausgiebig gebadet und Wassersport betrieben. Die spektakuläre Berglandschaft rundherum lädt zum Wandern, Klettern und Radfahren ein.
Das in Oberösterreich gelegene Gebiet ist die größte Region im Salzkammergut und eine der waldreichsten Landschaften Österreichs. Mit bis zu 191 Meter Wassertiefe ist der Traunsee der tiefste der Salzkammergutseen. Durchflossen von der Traun und überragt vom Traunstein auf 1.691 Höhenmetern galt er schon für die alten Römer als „glücklicher See“ („lacus felix“).
200 sogenannte Glücksplätze – das sind traditionelle Kultur-, Sagen- und Sakralplätze mit ganz besonderer Lage oder Geschichte – gibt es im Salzkammergut. Dazu gehören Orte wie das Naturdenkmal Plötz in Ebenau im westlichen Salzkammergut, der Steirersee auf der Tauplitz im Osten, das Vogel-Anna-Platzerl am Koglberg im Norden oder der Koppenwinkelsee in Obertraun ganz im Süden. Es sind Orte, die gute Gefühle wecken, entschleunigen, die innere Einkehr fördern – und dem Besucher so neue Energie geben.